AT&T kehrt in die Gewinnzone zurück

23.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Trotz eines knapp sechsprozentigen Umsatzrückgangs im Kerngeschäft mit Ferngesprächen wies der US-Telco AT&T heute für das erste Quartal seines laufenden Geschäftsjahres einen Nettogewinn von 571 Millionen Dollar oder 73 Cent pro Aktie aus im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 975 Millionen Dollar oder 1,38 Dollar je Anteilschein aus dem Vorjahresquartal, das durch Sondereffekte und die Einführung neuer Bilanzregeln belastet worden war. Letztere machten sich im aktuellen Resultat mit 42 Millionen Dollar oder sechs Cent pro Aktie positiv bemerkbar.

AT&Ts Quartalsumsatz ging von 9,55 Milliarden Dollar im Berichtszeitraum des Vorjahres auf nun 8,99 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn aus fortgesetzter Geschäftstätigkeit betrug 529 Millionen Dollar oder 67 Cent pro Aktie, 19 Prozent mehr als vor Jahresfrist mit 446 Millionen Dollar oder 60 Cent je Anteilschein gemeldet, und übertraf die Erwartungen der Analysten, die laut Thomson First Call hier 52 Cent pro Aktie sowie 8,89 Milliarden Dollar Umsatz erwartet hatten.

Seine bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2003 will AT&T nun erfüllen oder sogar übertreffen. Allerdings reduzierte das Unternehmen seine Investitionen von bisher geplanten 3,3 bis 3,5 auf drei Milliarden Dollar. Außerdem sollen rund 3500 Arbeitplätze abgebaut und die Führungsetage umgebaut werden. (tc)