Tegra-Tablet von Asus

Asus Transformer Prime bekommt kein 3G

17.01.2012
Das Transformer Prime soll kein 3G-Modem erhalten. Die mobile Breitbandverbindung bleibt laut Asus anderen Modellen vorbehalten - vermutlich ist damit das neue Transformer T700T gemeint.

Asus hat die kürzlich aufgekommenen Gerüchte über eine 3G-Version seines Tablets "Transformer Prime" aufgeklärt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nach aktuellen Plänen keine Variante des Quadcore-Tablets mit mobilem Breitbandanschluss geben. Der Hersteller hält sich jedoch die Möglichkeit offen, andere Highend-Modelle der Transformer-Reihe mit 3G auszustatten.

Transformer Prime
Asus Eee Pad Transformer Prime
Im Inneren des 10,1-Zoll-Tablets Transformer Prime (TF201) befindet sich ein Tegra-3-Quadcore-Prozessor.
Asus Eee Pad Transformer Prime
Optional bietet Asus den Tablet-PC mit einer ansteckbaren Tastatur mit Touchpad und USB-Schnittstelle an.
Asus Eee Pad Transformer Prime
Ursprünglich wurde das Modell mit dem Android 3.2 Honeycomb-Betriebssystem angeboten. Mittlerweile hat Asus ein Update auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich angekündigt.
Asus Eee Pad MeMO 171
Zum zweiten Quartal 2012 bringt der taiwanesische Hardwareriese auch das 7-Zoll-Tablet Eee Pad MeMO 171 auf den Markt.
Asus Eee Pad MeMO 171
Zusammen mit dem Tablet liefert Asus das MeMic-Handset mit halbtransparentem Bildschirm, das via Bluetooth mit dem MeMO 171 verbunden ist. Über das Tool können die Nutzer Textnachrichten senden und empfangen oder Telefonieren, ohne den Tablet-PC auszupacken.

Möglicherweise ist damit das Asus Transformer TF700T gemeint, das erst vor wenigen Tagen auf der Elektronikmesse CES vorgestellt wurde. Bei ihm verwendet Asus statt eines Unibody-Gehäuses aus Aluminium eine Mixtur aus Metall und Kunststoff. So soll der Empfang von WLAN, 3G und GPS verbessert werden.

Das TF700T im Asus-Showroom in Las Vegas

Das TF700T ist wie das Transformer Prime mit einem 10.1-Zoll-Display und dem Quadcore-Chipsatz Tegra 3 von Nvidia ausgestattet. Asus verwendet jedoch beim TF700 ein Panel mit der hohen Auflösung von 1920 x 1200 Pixel. Das Prime hat dagegen nur 1280 x 800 Bildpunkte. Die Frontkamera wurde ebenfalls verbessert und unterstützt beim TF700T Videotelefonate mit einer Auflösung von maximal 1280x720 Pixel.

Äußerlich sollen sich beide Modelle aber kaum voneinander unterscheiden, sie sind gleich groß, gleich dick und gleich schwer. Das Transformer TF700T soll nach neuesten Informationen bereits im zweiten Quartal 2012 in den Handel kommen und dann zusätzlich zum Transformer Prime angeboten werden.

Asus hat sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, 2012 bis zu 6 Millionen Tablets zu verkaufen. Das ist etwa das Dreifache der Menge, die Asus im vergangenen Jahr absetzen konnte. 2011 lieferte der Hersteller rund 1,8 Millionen der flachen Touchscreen-Rechner aus.

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