Arthur D. Little setzt Siemens AG auf Rang zwei Technologie und Innovation: ABB ist Europas Nummer eins

01.09.1995

WIESBADEN (CW) - ABB vor Siemens und Philips - so lautet die Reihenfolge der in puncto Technologie- und Innovations-Management besten Unternehmen Europas. Die Consultants von Arthur D. Little International, hierzulande in Wiesbaden ansaessig, haben im Rahmen ihrer Initiative "Best of the Best" ein Ranking aus 240 europaeischen Topunternehmen veroeffentlicht.

Die Berater von Arthur D. Little baten die Geschaeftsfuehrer und Vorstandsmitglieder von 300 Firmen, jeweils fuenf Unternehmen zu nennen, die folgende vier Auswahlkriterien am besten erfuellen:

- Das Unternehmen ist fuer die Kompetenz, Innovations- und Leistungsfaehigkeit seiner Forschungs- und Entwicklungsressourcen bekannt und setzt Technologien besonders effizient in innovative Produkte und Prozesse um.

- Es hat sich erfolgreich durch effektives Technologie- und Innovations-Management im Markt differenziert und zeichnet sich durch ueberragende und gewinnbringende Produkte und Prozesse aus.

- Das Unternehmen hat sich im Technologie- und Innovations- Management einen herausragenden Ruf (in Medien, Verbaenden etc.) erworben und ist attraktiv fuer den Arbeitsmarkt.

- Ein umfangreiches und erfolgreiches Netzwerk technologischer Allianzen und Partnerschaften verstaerkt die vorhandene Technologiebasis zum allgemeinen Unternehmensnutzen.

Rund 30 Prozent der befragten Firmen beteiligten sich an der Umfrage, so dass ein Gremium aus zirka 100 Geschaeftsfuehrern sowie Forschungs- und Entwicklungsvorstaenden zusammengesetzt werden konnte. Von 240 Unternehmen, die letztendlich nominiert wurden, schafften neben ABB, Siemens und Philips folgende Firmen den Sprung in die Top Ten: Ericsson (4), Nokia (5), Glaxo (6), Ciba-Geigy (7), BMW (8), Bayer (9) und Alcatel (10).

Die Berater weisen darauf hin, dass ABB aus der Bewertung als klarer Gesamtsieger hervorging, mit einem erheblichen Abstand zum zweiten Rang. Insgesamt hoben sich die Top Ten deutlich von den restlichen Wettbewerbern ab.