Foto: Yota Device
Auf der Vorderseite kommt ein 4,3 Zoll großes LCD-Panel mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixel zum Einsatz. In die Rückseite ist ein zwar nur Grautöne zeigendes, dafür aber sehr stromsparendes E-Ink-Display gleicher Größe integriert. Trotz der beiden Displays soll das YotaPhone nur rund 10 Millimeter dünn sein.
Auf dem zweiten Display können dann die Uhrzeit, Nachrichten, Terminerinnerungen oder andere Daten permanent eingeblendet werden, ohne dass der 2.100 mAh starke Akku dadurch allzu sehr belastet wird. Nach Angaben von Yota Devices ist damit eine bis zu 50 Prozent längere Laufzeit möglich. Es eignet sich auch zum Lesen digitaler Bücher im Park, denn E-Ink-Displays können bei Sonnenlicht deutlich besser abgelesen werden als ein LCD oder AMOLED-Display.
Die weitere Ausstattung des Modells umfasst einen Snapdragon-S4-Chipsatz mit Dual-Core-Prozessor (1,5 Gigahertz) und 2 Gigabyte Arbeitsspeicher, dazu 32 Gigabyte internen Speicher für Fotos, Videos, Apps und andere Daten, der leider nicht erweiterbar ist. Außerdem gibt es eine 12-Megapixel-Kamera auf der Rückseite und einer Frontkamera für Videotelefonate im HD-Format 720p sowie LTE-Unterstützung. Als Betriebssystem läuft auf dem YotaPhone Android.
Nach Informationen des Technik-Blogs "Engadget" ist der Hersteller des 140 Gramm schweren YotaPhones bereits in Gesprächen mit europäischen und US-amerikanischen Netzbetreibern, um das Telefon auch über die Grenzen von Russland hinaus verfügbar zu machen. Allerdings soll die Serienreife erst Ende 2013 erreicht sein. Bis dahin will der Hersteller auch eine offene Schnittstelle veröffentlichen, über die das zweite Display von Apps angesprochen werden kann.