Der WLAN-Standard IEEE 802.11ac verspricht eine Verdreifachung der Geschwindigkeit in drahtlosen Netzen. Dank MU-MIMO (Multi-User Multiple Input Multiple Output) können mehrere Nutzer außerdem auf der derselben Frequenz mit der Basisstation kommunizieren, ohne dass es zu Leistungseinbrüchen kommt.
Der Netzwerkanalysespezialist Fluke Networks, der seit Juli 2015 zu Netscout gehört, warnt jedoch davor, eine vorhandene WLAN-Infrastruktur mit 802.11n- oder gar 802.11a/g-Geräten 1:1 durch 802.11ac-Produkte zu ersetzen. "Unternehmen, die auf den höheren Standard aufrüsten, müssen die gesamte Netzwerkinfrastruktur ganzheitlich planen, analysieren und deren Probleme beheben", sagt Gerhard Auer, VP EMEA von Fluke Networks.
Für diese Planung sowie die Fehleranalyse hat das Unternehmen seine Netzwerktester "OptiView XG" und "OneTouch AT" um den Support für 802.11ac erweitert. Das OptiView XG ist ein Tablet, das für Netzwerkingenieure entwickelt wurde. Es enthält die "AirMagnet Mobile Suite" mit "Survey Pro" für die Netzplanung, "Spectrum XT" zur Analyse von Funkfrequenzen außerhalb von WLAN und "Wi-Fi Analyzer Pro" zum Troubleshooting in Wi-Fi-Netzen. Das Tablet ist sowohl zur Planung von Netzwerken als auch zur Fehleranalyse in bestehenden Installationen geeignet.
Der OneTouch AT ist eher für den Techniker gedacht. Mit dem handlichen Tester lassen sich in Ethernet- und WLAN-Netzen Konnektivität, Dienstverfügbarkeit und Path Performance in Echtzeit testen. Beide Geräte sind ab sofort mit 802.11ac-Unterstützung erhältlich. Die Preise für den OptiView XG mit AirMagnet PRO beginnen bei 14.000 Dollar, der OneTouch AT ist ab 8.000 Dollar erhältlich. Die Geräte werden in Deutschland exklusiv über Channel-Partner verkauft. Infos über das Partnerprogramm finden sich unter de.flukenetworks.com/partners.