Mangels Mobilfunk-Partnerschaft

Amazon-Lesegerät Kindle vorerst nicht in Deutschland

29.06.2009
Der Online-Einzelhändler Amazon.com verzichtet einem Medienbericht zufolge vorerst darauf, sein "Kindle"- Lesegerät in Deutschland auf den Markt zu bringen.

Amazon-Chef Jeff Bezos könne sich nicht mit den Mobilfunkbetreibern auf einen Vertrag einigen, berichtete die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf einen Amazon-Manager. Ein solcher Vertrag sei notwendig, weil der Kindle die digitalisierten Buchinhalte über das Handynetz beziehe. Allerdings seien die Preisvorstellungen der Telefongesellschaften überzogen, sagte der Amazon-Manager der Zeitung.

Größer
Der "Kindle DX" zielt unter anderem auf Studenten, die damit ihre Textbooks ersetzen können.
Rückseite
Mit 489 Dollar ist er allerdings auch deutlich teurer als das kleinere Modell "Kindle 2".
Dünn
Der DX ist schön dünn. Trotzdem bietet er 3,3 Gigabyte Speicherplatz für elektronische Bücher.
Display
Das E-Ink-Display löst 824 x 1280 Pixel bei 150 ppi auf und kann 16 Graustufen darstellen.
PDF
Anders als der kleinere Bruder Kindle 2 vermag der DX auch PDF-Dateien anzuzeigen.
Handlich
Mit einer Akkuladung soll der Kindle DX mit eingeschalteter Wireless-Verbindung bis zu vier Tage lang laufen.
Flachmann
Das "Whispernet" von Amazon läuft auf dem EVDO-Netz von Sprint Nextel. Diese 3G-Technik gibt es in Europa nicht.

In den USA hatte Amazon mit dem "Kindle DX" im Mai bereits die dritte Generation des elektronischen Lesegeräts vorgestellt. (dpa/tc)