Allied Telesyn präsentiert Layer-2-Fast-Ethernet-Switches

18.05.2006
Mit der Produktfamilie AT-8000S will sich der japanische Hersteller um die unterschiedlichen Bedürfnisse kleiner und mittelgroßer Netze kümmern.

Um den verschiedenen Markterfordernissen zu entsprechen, umfasst die AT-8000S-Familie vorerst fünf Versionen. Vor allem große Arbeitsgruppen und Zweigniederlassungen adressieren die beiden kompakten, stapelbaren Switches "8000S/24" und "8000/48": Die Geräte sind - ihrer Bezeichnung entsprechend - mit 24 beziehungsweise 48 Ports ausgestattet, und werden zum Listenpreis von 429 respektive 869 Euro angeboten.

Rückansicht der drei verfügbaren Switches mit 16, 24 und 48 Ports.

Für den geräuschlosen Einsatz am Arbeitsplatz, in Konferenzräumen oder als Office-Verteiler stellt Allied mit dem "8000S/16" einen lüfterlosen 16-Port-Switch zur Disposition, erhältlich zum Listenpreis von knapp 350 Euro. In Kürze verfügbar sind außerdem 24- und 48-Port-Switches vom Typ "8000S/24POE" und "8000S/48POE". Die integrierte Power-over-Ethernet-Funktion ermöglicht es bei diesen Versionen, angeschlossene Geräte wie Wireless-Access-Points, Überwachungskameras und IP-Telefone über den Netzanschluss mit Strom zu versorgen. Der Listenpreis der beiden PoE-Switches soll 869 Euro beziehungsweise 1449 Euro betragen.

Für traditionell stapelbares Switching bieten die neuen AT-8000S-Geräte laut Herstellerangaben sowohl redundantes Stack-Management mit einer einzigen IP-Adresse als auch maximale Verfügbarkeit mit einer 4-Gigabit/s schnellen Resilient-Ring-Stacking-Architektur. Stack-übergreifende Link-Aggregation und Port-Spiegelung sind ebenfalls durchweg verfügbar. Das Management kann mittels Kommandozeile (CLI) als auch mit einer Web-basierenden grafischen Benutzeroberfläche erfolgen, wobei laut Allied Telesyn alle Sicherheitsmerkmale wie SSH V2 und SSL unterstützt werden.

Bei der neuen Switch-Reihe hat der japanische Anbieter die für heutige Sprach- und Datenübertragung erforderliche QoS (Quality of Service) nicht vergessen: Dazu zählt unter anderem die Fähigkeit, den Netzwerk-Traffic mit dem IEEE 802.1p-Standard für Layer-2-Networking und DSCP (Diffserv) für Layer 3 in acht Prioritätstypen innerhalb vier Queues pro Port zu unterteilen. Ferner wird IEEE 802.1p zum DSCP-Remarking unterstützt, um maximale Quality-of-Service-Flexibilität zu erhalten. (mb)