Hierzu hatte Acer erst diesen Maerz einen eigenen Geschaeftsbereich, die Consumer Products Division, eroeffnet. In dieser, so deren Vice-President und General Manager Rick Lei, arbeite man an einer Reihe von Entwicklungen wie etwa einer Set- top-Box, um in Zukunft angebotene interaktive Fernsehdienste empfangen zu koennen.
Zu den Designstudien gehoeren ferner ein Video-CD-Abspielgeraet, Videotelefone sowie Geraete, die auf die Funktionen des Internet abgestimmt sind. Man entwickle beispielsweise, so Lei, einen PC fuer Kleinkinder, den man an ein Fernsehgeraet andocken koenne. Kostenpunkt fuer den Rechner: 200 Dollar. Die Oeffentlichkeit werde ueberrascht sein, "was man fuer diesen Preis alles geboten bekommt."
Schon frueher hatte Firmenchef Shih bestaetigt, Acer pruefe diverse Optionen fuer Internet-Geraetschaft, mit der man billig auf den Online-Dienst zugreifen koenne, ohne dass der Anwender deshalb gleich einen ausgewachsenen PC kaufen muesse. Nutze man einen Fernseher als Ausgabegeraet, lasse sich, so Shih weiter, solch ein System fuer rund 300 Dollar produzieren. Unklar ist, ob es sich bei dieser Summe lediglich um die Produktionskosten oder den Endverkaufspreis handelt.
Ausserdem gab die Acer Inc. bekannt, dass sie dem Taiwan Interactive TV Consortium (TITV) beigetreten sei. Von dieser Mitgliedschaft erhofft sich Acer, zukuenftig als Massenanbieter von Set-top-Boxen leichter ins Geschaeft zu kommen.