Nettop Aspire R3600 Revo

Acer bringt Kompakt-PC für das Wohnzimmer

12.05.2009 von Martin Bayer
Mit dem Taschenbuch-großen "Aspire R3600 Revo" hat Acer seinen ersten Nettop vorgestellt. Der Mini-Desktop-PC soll sich vor allem für das Surfen im Web, Multimedia-Anwendungen und Spiele eignen.

Acer baut mit seinem ersten Small Form Factor-PC auf Intels Atom-Chip Z230 und Nvidias neue Grafikplattform "Ion". Letztere soll eine deutlich bessere Grafikleistung bieten als herkömmliche integrierte Onboard-Chips. Damit eigne sich der Aspire R3600 Revo dem Hersteller zufolge auch für grafikintensive Anwendungen wie Spiele oder das Abspielen von High-Definition-Videos. Beides soll sich im HD-Modus mit 1920 mal 1080 Bildpunkten abspielen lassen. Darüber hinaus bietet der Kompakt-PC eine integrierte High Definition Audio-Unterstützung.

Platz 10: Atelco 4media! Nvidia ION + Atom Mini-ITX
Mit seiner großzügigen Ausstattung dringt der Nettop Atelco 4media! Nvidia ION + Atom Mini-ITX in den Bereich der Multimedia-PCs vor, allerdings ohne die Rechenleistung der größeren Konkurrenten zu erreichen. Dualcore-CPU und Nvidias ION-Chipsatz sind aber ein wichtiger Fortschritt gegenüber früheren Nettop-Modellen. Vier Gigabyte RAM, ein Terabyte Festplattenspeicherplatz, Blu-ray und Bluetooth sind echte Neuerungen im Bereich der Nettops. Allerdings hat Atelco mit einem Preis von 600 Euro den bisherigen Nettop-Preis von 300 Euro exakt verdoppelt. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.computerwoche.de/hardware/notebook-pc/1913048/"> Atelco 4media! Nvidia ION + Atom Mini-ITX </a>
Platz 9: Kiebel KCS Nanobox 2031 Nvidia ION Nettop
Zum Preis von etwa 390 Euro bekommen Sie mit dem Kiebel KCS Nanobox 2031 Nvidia ION Nettop einen günstigen Mini-PC für Büroarbeiten, E-Mail und das Surfen im Internet. Der Nettop beansprucht kaum Platz und verbraucht nur wenig Energie. Die Schnittstellenausstattung im Audio- und Video-Bereich ist für ein Medienwiedergabegerät optimal, für den Anschluss von Peripheriegeräten vermissten wir lediglich eine eSATA- und Firewire-Buchse. Bei der Rechenleistung kann der Kiebel KCS Nanobox 2031 Nvidia ION Nettop nicht mit anderen ION-Nettops konkurrieren und das Betriebsgeräusch unter Last ist aufgrund der Wärmeentwicklung zu laut. Ein weiterer Kompromiss, den Sie mit der flachen Bauweise eingehen müssen, ist der Verzicht auf ein optisches Laufwerk.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2108672/kiebel-kcs-nanobox-2031-nvidia-ion-nettop-im-test/"> Ausführlicher Testbericht: Kiebel KCS Nanobox 2031 Nvidia ION Nettop</a>
Platz 8: Zotac MAG HD-ND01
Der Zotac MAG HD-ND01 eignet sich sehr gut als Wohnzimmer-PC respektive HTPC. Der Mini-Rechner besticht durch seine kompakte Bauform, das sehr leise Betriebsgeräusch und die für einen Nettop hohe Rechenleistung. Nur die Verbrauchswerte waren für einen Rechner mit Ion-Chipsatz etwas höher als bei vergleichbaren Geräten. Die Rechenleistung reicht für den typischen Büro- und Multimedia-Alltag aus. Sie können mit ihm im Internet surfen, Texte und Bilder bearbeiten, Musik und Videos abspielen - letzteres gelingt dem MAG HD-ND01 übrigens fast durchgängig auch mit Full-HD-Formaten. Der Lieferumfang des Zotac MAG HD-ND01 ist mager, angesichts des sehr günstigen Preises von 250 Euro aber angemessen. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.computerwoche.de/hardware/notebook-pc/1927210/"> Zotac MAG HD-ND01 </a>
Platz 7: Arlt Mediabox 7 Intel Atom N330
Mit einer ungeheuer umfangreichen Ausstattung verweist die Arlt Mediabox 7 Intel Atom N330 im Test alle bisherigen ION-Nettops auf die Plätze. Die gelungene Kombination von TV-Karte, Blu-Ray, Terabyte-Festplatte, WLAN und Bluetooth in einen Nettop honorieren wir mit unserem Innovations-Award. Auch die Beigabe einer Blu-Ray-Abspielsoftware ist bei Nettops für andere Konkurrenten beispielhaft. Ein Schnäppchen ist die Arlt Mediabox 7 Intel Atom N330 zum Preis von 680 Euro zwar nicht, erfüllt aber ihre Aufgabe als Medienabspielgerät und Videorekorder im Wohnzimmer mit Bravour. Ein Kompromiss an die satte Ausstattung ist der für einen Nettop hohe Stromverbrauch und auch das Festplattengeräusch unter Last ist ein kleiner Wermutstropfen. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.computerwoche.de/hardware/notebook-pc/1933313"> Arlt Mediabox 7 Intel Atom N330 </a>
Platz 6: Firstway HTPC BluRay
Der Firstway HTPC Bluray präsentierte sich als sehr leiser Nettop mit sparsamen Verbrauchswerten im Betrieb. Der Mini-Rechner bietet auch genug Rechenleistung für die typischen Aufgaben eines Wohnzimmer-PCs. Dank der Chipsatz-Grafik gibt der Nettop gängige HD-Formate bis zur 1080p-Auflösung ruckelfrei wieder und spielt auch Blu-Ray-Filme flüssig ab. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2107120/firstway-htpc-bluray-im-test/"> Firstway HTPC BluRay </a>
Platz 5: Acer Aspire R3610
Der Acer Aspire R3610 Revo ist schön klein und arbeitet leise und sparsam. Trotzdem reicht die Rechenleistung für den Büro- und Multimedia-Einsatz. Im Internet surfen, Texte und Bilder bearbeiten, Musik und Videos abspielen - hier ist der Acer Aspire R3610 Revo in seinem Element. Gegenüber seinem Vorgänger R3600 präsentiert sich der Acer Aspire Revo R3610 stark verbessert. Dank der Dual-Core-CPU lassen sich jetzt auch mehrere Applikationen ohne Verzögerungen gleichzeitig nutzen. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2105757/acer-aspire-r3610-revo-im-test/"> Acer Aspire R3610 </a>
Acer Aspire Revo R3600
Der Acer Aspire R3600 Revo ist kompakt, flüsterleise, sparsam und für einen Nettop vergleichsweise rechenstark. Für Schüler und Studenten bietet sich der Acer-Nettop aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses als handliche und transportable Alternative zu großen Desktop-PC an. Aber auch für den Einsatz als (Zweit-)Arbeitsplatzrechner ist der Acer Aspire R3600 Revo geeignet. Für PC-Spiele taugt das Revo-Modell von Acer nur, wenn Sie sich als Gelegenheitsspieler in der 1024er-Auflösung mit durchschnittlicher Bildqualität zufrieden geben. Und HD-Videos kann der Acer Aspire R3600 Revo auch nur in der 720i-Auflösung flüssig wiedergeben, zumal bei einigen Videoformaten hin und wieder Ruckler auftreten. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.computerwoche.de/hardware/notebook-pc/1898125/"> Acer Aspire Revo R3600 </a> <br /> <a href="http://www.pcwelt.de/preisvergleich/computer-zubehoer/komplett-pcs/komplettsystem-pc/angebote/24955963-aspire-revo-r3600.html"> Aktuelle Preise: Acer Aspire Revo R3600 </a>
Platz 3: Acer Veriton N260G Business-Nettop
Die Rechenleistung des Acer Veriton N260G reicht für typische Büroaufgaben wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen erstellen und im Internet surfen. Bilder lassen sich mit dem Business-Nettop ebenfalls bearbeiten - sofern keine Hardware-Fresser wie Adobe Photoshop zum Einsatz kommen. Aber auch die Wiedergabe von Audio- und Videodateien gelingt dem Acer Veriton N260G mühelos - sofern die Auflösung von Filmdateien nicht die 720p-Auflösung überschreitet. Damit ist der Acer Veriton N260G auch eine gute Wahl, wenn Sie für Ihren privaten Arbeitsplatz einen preisgünstigen Nettop suchen - zumal Sie ja auch beim Betriebssystem wählen können. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.computerwoche.de/hardware/notebook-pc/1904208/index.html"> Acer Veriton N260G Business-Nettop </a> <br /> <a href="http://www.pcwelt.de/preisvergleich/computer-zubehoer/komplett-pcs/komplettsystem-pc/angebote/25113340-veriton-n260g.html"> Aktuelle Preise: Acer Veriton N260G Business-Nettop </a>
Platz 2: Asus Eee Box B202
Klein, einfach zu bedienen, ausgesprochen sparsam und flüsterleise – so kommt der erste Desktop-Rechner aus der Asus Eee-Familie in die Läden. Besonders für Schüler und Studenten bietet er sich aufgrund seines Preis-Leistungs-Verhältnisses als handliche und transportable Alternative zu großen Desktop-Rechner an. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.computerwoche.de/hardware/notebook-pc/1899586/index4.html"> Asus Eee Box B202 </a> <br /> <a href="http://www.pcwelt.de/preisvergleich/computer-zubehoer/komplett-pcs/komplettsystem-pc/angebote/23817073-eee-box-b202-schwarz.html"> Aktuelle Preise: Asus Eee Box B202 </a>
Platz 1: Apple Mac mini
Für ein Medienabspielgerät im Wohnzimmer präsentiert der Apple Mac mini im Test überzeugende Vorteile: Der Stromverbrauch ist extrem niedrig und das Betriebsgeräusch nicht wahrnehmbar, was wir mit unserem eco2-Award honorieren. Das kompakte und schicke Design des ersten Mac mini war seinerzeit stilbildend für eine ganze Generation von Mini-PCs und Nettops. Bei der Netzwerk-Konnektivität und der Arbeitsspeicher-Kapazität bewegt sich der aktuelle Apple Mac mini auf der Höhe der Zeit, was man von anderen Ausstattungsmerkmalen allerdings nicht behaupten kann: Für Videobearbeitung und Spiele ist der integrierte Grafikchip zu schwach, die Festplattenkapazität ist mit 320 GB recht knauserig und bei den Anschlüssen ist Apple wie immer geizig. Nichts anderes als Beutelschneiderei ist es, dass Apple dem Mac mini bei einem fürstlichen Preis von 750 Euro keine Eingabegeräte mehr beilegt und den Kartenleser weglässt. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2105415/apple-mac-mini-im-test/"> Apple Mac mini </a>

Auch bei der sonstigen Ausstattung muss der Nettop den Vergleich mit seinen größeren Desktop-Brüdern nicht scheuen. Der Arbeitspeicher lässt sich mit 2 beziehungsweise 4 GB bestücken. Die Festplattenkapazitäten beginnen bei 160 GB. Darüber hinaus bietet der Revo ein eingebautes WLAN-Modul, LAN-Anschluss sowie einen Speicherkartenleser. Zu den Schnittstellen zählen vier USB-Ports, VGA- und HDMI-Anschluss, Mikrofon- und Kopfhörerbuchse sowie eine Anschlussmöglichkeit für eine e-SATA-Festplatte. Optional können Kunden noch eine Webcam beziehungswiese einen drahtlosen Spiele-Controller ordern.

Der Aspire R3600 Revo kommt auf ein Volumen von gerade einmal einem Liter.
Foto: Acer

Durch die kompakte Bauweise lässt sich der Acer-Nettop flexibel einsetzen. Mit einer Grundfläche von 18 mal 18 Zentimetern und einer Dicke von drei Zentimetern kommt das Gehäuse gerade einmal auf ein Raumvolumen von knapp einem Liter. Mit Hilfe eines speziellen mitgelieferten Montagesystems lässt sich der Rechner an der Rückseite von Displays und LCD-TV-Geräten befestigen.

"Der Acer Aspire Revo weist der PC-Branche mit seiner Vielseitigkeit einen völlig neuen Weg", wirbt Robert Perenz, Produkt-Manager für Consumer-PCs bei Acer, für das Nettop-Konzept. Trotz kompakter Bauweise erfülle der Revo alle Anforderungen eines Heim-PCs. Darüber hinaus benötige der Rechner wenig Energie. Der Aspire R3600 Revo ist ab sofort verfügbar und kostet 299 Euro.