Ablaufplan eines Projektes

07.05.1982

1. Pflichtenheft, das heißt die genaue Spezifikation der Anforderungen und Leistungen, die das "Turnkey"-System abdecken soll, ist zwingende Voraussetzung. Dabei sollte Unterstützung von seiten des Lieferanten gewährt und in Anspruch genommen werden.

2. Der Zulieferer legt eine Auflistung der Hardware-Konfiguration und der nötigen Software vor, wobei darauf zu achten ist, daß die geplanten Anwendungen spezifiziert sind und mit den Anforderungen übereinstimmen.

3. Nach der Genehmigung durch den Anwender wird die, Hardware geordert und der Vertrag über das Turnkey"-Projekt unterzeichnet.

4. Das Projektteam wird zusammengestellt, dabei sollte wenigstens ein Mitglied des Teams aus der Firma des Kunden stammen, damit nach Abschluß des Projektes auch innerhalb der Firma Sachverstand zur Verfügung steht.

5. Die Phase des Systementwurfs beginnt mit ausführlichen Gesprächen zwischen dem "Turnkey"-Haus und allen auf der Anwenderseite beteiligten Gruppen.

6. Die genaue Systemplanung wird definiert und nach Vorlage abgezeichnet, dabei ist der Softwareetat und der exakte Programmbedarf festzulegen.

7. Die Maschinenanlage wird angeliefert, Finanzierungs- und Versicherungsvereinbarungen werden erfüllt.

8. System- und Anwendungssoftware stehen jetzt bereit.

9. Das Testprogramm für das gesamte System tritt in Funktion, dabei ist die sorgfältige Dokumentation für den Anwender unabdingbar.

10. Die gesamte Software wird implementiert und nach Demonstrationsvorführungen dem Anwender zum Eigentest zur Verfügung gestellt. Mit dem positiven Abschluß der Testläufe erfolgt die Abnahmebestätigung.

11. Das Trainingsprogramm für die Mitarbeiter des Kunden beginnt etwa zu diesem Zeitpunkt.

12. Danach gilt das "Turnkey"-Projekt als abgeschlossen. Es erfolgt eine entsprechende Bestätigung und Abnahmeerklärung.

13. Software-, Garantie- und Wartungsverträge werden abgezeichnet