Für Business und Unternehmen

9 Vorteile von Google+

24.03.2012 von Werner Kurzlechner
Optimierte Ansprach von Zielgruppen, kostenloser Video-Chat, bessere Suchmaschinenranking: Google+ kann sich für Unternehmen lohnen.

100 Millionen Nutzer hat Google+ derzeit weltweit, Ende des Jahres sind es laut Prognose des Analysten Paul Allen viermal so viele. Das ist nicht die Welt, völlig klar. Um für Firmen attraktiver zu werden, bietet der Suchmaschinenriese „Google+ Your Business“ (hierzulande: „Google+ Ihr Unternehmen“) sogar kostenlos an. Lohnt es sich, auf das Angebot einzugehen? Unsere amerikanische Schwesterpublikation CIO.com gibt neun Antworten, wie das Business von Google+ profitieren kann.

9 Vorteile von Google+
1. Besseres Suchmaschinen-Ranking:
CIO.com-Autorin Jennifer Lonoff Schiff steigt mit einer rhetorischen Frage ein. Welches Unternehmen wird bei Google-Abfragen wohl besser platziert sein: der Google+-Kunde oder die Firma, die nur auf Facebook präsent ist? Das Social Media-Marketing-Unternehmen Brandignity hat die Erfahrung bereits gemacht. „Wenn man unseren Namen googlet, erscheint unser Google+-Profil ganz oben“, berichtet CEO Maciej Fita. Das habe bereits geholfen, die Bekanntheit zu steigern.
2. Collaboration-Mehrwert:
Als „Muss für CIOs, die Collaboration stimulieren wollen“, bezeichnet David Politis Google+. Der Gründer von BetterCloud, einem Provider von Angeboten für Google Apps, argumentiert, Social Tools wie Google+ unterstützten über nationale Grenzen hinweg das schnelle und einfache Teilen von Dokumenten und anderen Inhalten. Dieser Produktivitäts-Mehrwert sei für einen Bruchteil des Preises von Meetings oder Videokonferenzen zu haben.
3. Kostenloser Video-Chat mit Kunden, Kollegen und Medien:
Google Hangout heißt das Tool, das einen Video-Chat mit Mitgliedern ermöglicht. Zehn Parteien können zeitgleich teilnehmen. Voraussetzung ist allerdings eine schnelle und sichere Internet-Verbindung, ohne die die Qualität mau ausfällt. Attraktiv ist das vor allem für Firmen, deren Mitarbeiter in mehreren Büros tätig sind. Auch das gleichzeitige Arbeiten via Google Docs erfüllt diese Collaboration-Funktion.
4. Nur ein Klick zur perfekten Zielgruppe:
Mit Google+ lässt sich die Kundschaft in Gruppen einteilen. Differenziert werden kann beispielsweise nach Alter, Region oder Kaufvorlieben. Ross Kimbarovsky und Mike Samson, Gründer von Crowdspring, schwärmen von dieser Option. „Wir haben zum Beispiel einen Zirkel besonders treuer Kunden geschaffen“, berichten sie. „Wir können Angebote und Deals speziell auf diese Zielgruppe zuschneiden, ohne die Angebote an den Rest der Welt oder andere Kunden zu schicken.“
5. Freie Fokusgruppen:
Für Marktforscher kann Google+ interessant werden, in dem es das Aufspüren und zahlen von Probanden erspart. Fragen und Antworten werden dann einfach via Google+ ausgetauscht.
6. Ein Push fürs B2B-Marketing:
Die Plattform lässt sich – ähnlich wie Facebook – dafür nutzen, neue Kunden und Business-Partner zu finden, indem Bilder und Inhalte attraktiv präsentiert werden. CIO.com nennt als Beispiel professionelle Fotografen, die sich auf diesem Wege über Qualität und Verbesserungen ihrer Arbeit austauschen können. In Frage kommt dieser Kanal vor allem für visuelle und inhaltsreiche Marketing-Aktivitäten.
7. Wirksames PR-Tools:
Hier liegt das gleiche Muster zugrunde wie beim Kundenmarketing. Durch die Zirkelbildung kann die PR-Abteilung Nachrichten an einen ausgewählten Kreis von Empfängern senden, der besonders interessiert sein sollte.
8. Markenbewusstsein schaffen:
Mit Hilfe von Google+ lässt sich – wiederum vergleichbar mit anderen Social Media-Plattformen – auch die eigene Marke im Internet bekannt machen. „Mit Aufkommen des Social Webs ist es für Marken essentiell geworden, im Internet Reputation aufzubauen“, konstatiert Karim Guessous, CEO des P2P-Trading-Netzwerks Tradepal. Über seine Google+-Seite pflegt Tradepal erfolgreich den Dialog mit seinen Kunden. Das helfe bei der Promotion der eigenen Marke.
9. Neue Werbewege:
Es ist schon angeklungen, dass Google+ neue Wege für Marketing-Ideen eröffnet. CIO.com erwähnt eine Fast-Food-Kette, die speziell Google+-Nutzer mit einem 3-Dollar-Gutschein für ein Fischbrötchen mit Pommes beglückt hat.

1. Besseres Suchmaschinen-Ranking: CIO.com-Autorin Jennifer Lonoff Schiff steigt mit einer rhetorischen Frage ein. Welches Unternehmen wird bei Google-Abfragen wohl besser platziert sein: der Google+-Kunde oder die Firma, die nur auf Facebook präsent ist?

Das Social Media-Marketing-Unternehmen Brandignity hat die Erfahrung bereits gemacht. „Wenn man unseren Namen googlet, erscheint unser Google+-Profil ganz oben“, berichtet CEO Maciej Fita. Das habe bereits geholfen, die Bekanntheit zu steigern.

2. Collaboration-Mehrwert: Als „Muss für CIOs, die Collaboration stimulieren wollen“, bezeichnet David Politis Google+. Der Gründer von BetterCloud, einem Provider von Angeboten für Google Apps, argumentiert, Social Tools wie Google+ unterstützten über nationale Grenzen hinweg das schnelle und einfache Teilen von Dokumenten und anderen Inhalten. Dieser Produktivitäts-Mehrwert sei für einen Bruchteil des Preises von Meetings oder Videokonferenzen zu haben.

3. Kostenloser Video-Chat mit Kunden, Kollegen und Medien: Google Hangout heißt das Tool, das einen Video-Chat mit Mitgliedern ermöglicht. Zehn Parteien können zeitgleich teilnehmen. Voraussetzung ist allerdings eine schnelle und sichere Internet-Verbindung, ohne die die Qualität mau ausfällt. Attraktiv ist das vor allem für Firmen, deren Mitarbeiter in mehreren Büros tätig sind. Auch das gleichzeitige Arbeiten via Google Docs erfüllt diese Collaboration-Funktion.

4. Nur ein Klick zur perfekten Zielgruppe: Mit Google+ lässt sich die Kundschaft in Gruppen einteilen. Differenziert werden kann beispielsweise nach Alter, Region oder Kaufvorlieben. Ross Kimbarovsky und Mike Samson, Gründer von Crowdspring, schwärmen von dieser Option. „Wir haben zum Beispiel einen Zirkel besonders treuer Kunden geschaffen“, berichten sie. „Wir können Angebote und Deals speziell auf diese Zielgruppe zuschneiden, ohne die Angebote an den Rest der Welt oder andere Kunden zu schicken.“

5. Freie Fokusgruppen: Für Marktforscher kann Google+ interessant werden, in dem es das Aufspüren und zahlen von Probanden erspart. Fragen und Antworten werden dann einfach via Google+ ausgetauscht.

6. Ein Push fürs B2B-Marketing: Die Plattform lässt sich – ähnlich wie Facebook – dafür nutzen, neue Kunden und Business-Partner zu finden, indem Bilder und Inhalte attraktiv präsentiert werden. CIO.com nennt als Beispiel professionelle Fotografen, die sich auf diesem Wege über Qualität und Verbesserungen ihrer Arbeit austauschen können. In Frage kommt dieser Kanal vor allem für visuelle und inhaltsreiche Marketing-Aktivitäten.

Tipps für Firmenprofile bei Google+
Tipps für Firmenprofile bei Google+
So gestalten Sie Unternehmensprofile bei Google+
Tipp 01: Starten
Rufen Sie im Browser die Seite https://plus.google.com/pages/create auf.
Tipp 02: Kategorie
Wählen Sie eine passende Kategorie, zum Beispiel "Unternehmen" oder "Produkt oder Marke".
Tipp 03: Branche
Wählen Sie unter "Kategorie" die passende Branche aus.
Tipp 04: Sichtbarkeit
Legen Sie fest, wer Ihre Seite sehen darf. Diese Angaben können Sie später ändern, wenn Sie sich beispielsweise entscheiden, nun aktiv bei Google+ einzusteigen.
Tipp 05: Nutzungsbedingungen
Stimmen Sie den Nutzungsbedingungen für Google+-Seiten zu und klicken Sie auf "Erstellen".
Tipp 06: Logo
Auf der in wenigen Sekunden zu sehenden Seite können Sie anschließend einen Claim und ein Logo platzieren. Achtung: Dummerweise akzeptiert Google für Logos nur quadratische Bilder. Sie müssen Ihr Firmen- oder Produktsignet also auf das Format anpassen.
Tipp 07: Profildaten und Informationen
Danach existiert die Seite bei Google+ und niemand kann sie Ihnen mehr nehmen. Wenn Sie möchten, können Sie diese Seite nun wie jede andere Google+-Seite auch mit weiteren Informationen und Profildaten füllen.
Tipp 08: Pluseinsen, Circlen, followen
Viel Erfolg mit Ihrere neuen Profilseite bei Google+

7. Wirksames PR-Tools: Hier liegt das gleiche Muster zugrunde wie beim Kundenmarketing. Durch die Zirkelbildung kann die PR-Abteilung Nachrichten an einen ausgewählten Kreis von Empfängern senden, der besonders interessiert sein sollte.

8. Markenbewusstsein schaffen: Mit Hilfe von Google+ lässt sich – wiederum vergleichbar mit anderen Social Media-Plattformen – auch die eigene Marke im Internet bekannt machen. „Mit Aufkommen des Social Webs ist es für Marken essentiell geworden, im Internet Reputation aufzubauen“, konstatiert Karim Guessous, CEO des P2P-Trading-Netzwerks Tradepal. Über seine Google+-Seite pflegt Tradepal erfolgreich den Dialog mit seinen Kunden. Das helfe bei der Promotion der eigenen Marke.

9. Neue Werbewege: Es ist schon angeklungen, dass Google+ neue Wege für Marketing-Ideen eröffnet. CIO.com erwähnt eine Fast-Food-Kette, die speziell Google+-Nutzer mit einem 3-Dollar-Gutschein für ein Fischbrötchen mit Pommes beglückt hat.

Autorin Lonoff Schiff ist nicht nur für CIO.com tätig, sondern betreibt auch eine eigene Marketing- und Kommunikationsfirma. Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO. (mhr)