Die 64-Bit-Version macht einen größeren Adressraum nutzbar und überwindet die bisherige Begrenzung des Arbeitsspeichers auf 4 GB, wodurch sie nun auch für komplexe Datenbankanwendungen geeignet ist. Damit sich bisherige Anwendungen weiterverwenden lassen, unterstützt der neue Linux Enterprise Server 7 durch 31-Bit-Shared-Libraries auch den parallelen Betrieb von 31- und 64-Bit-Applikationen.
Das neue Mainframe-Linux der Nürnberger arbeitet mit dem Kernel 2.4.17, der Library glibc 2.2.4, Logical Volume Manager und Journaling-File-Systemen. Es unterstützt die Hipersockets-Technologie, eine hochperfomante Verbindung zwischen den virtuellen Servern in IBMs z/Series-Großrechnern. Das macht einen schnellen Datenaustausch zwischen dem Host-Betriebssystem z/OS und den Linux-Partitionen möglich. Die Netzwerk- und Plattenkonfiguration lässt sich im laufenden Betrieb ändern.
Das Nürnberger Linux-Haus liefert zwei Jahre lang Betriebssystem-Updates sowie Patches zur Verbesserung von Security, Performance und Usability. (ls)