TQ-Group baut auf SAP Business All-in-One

50 Prozent mehr Produktivität

21.10.2010 von Andreas Schaffry
Die TQ-Group hat erfolgreich SAP Business All-in-One eingeführt. Die neue ERP-Lösung soll zum einen die langfristige Wachstums- und Internationalisierungsstrategie der Firma unterstützen. Zum anderen will man Prozesse in Entwicklung, Fertigung und Logistik flexibel und effizient halten sowie die Produktivität steigern.

Bei Elektronikprodukten und -dienstleistungen (Electronic Engineering and Manufacturing Services) herrscht seit Jahren ein hoher Wettbewerbsdruck im Markt. Unternehmen, die in Deutschland produzieren, haben sich dabei auf die Herstellung hochwertiger Produkte in exzellenter Qualität spezialisiert. In diesem Marktumfeld sichert sich der Elektronik-Dienstleister TQ-Group aus Seefeld bei München gegenüber der Konkurrenz wichtige Vorteile.

Vorsprung durch Kompetenz und Flexibilität

TQ-Geschäftsführer Rüdiger Stahl hat mit SAP Business All-in-One die passende ERP-Lösung gefunden.
Foto: TQ

Das gelingt dem Unternehmen unter anderem durch Entwicklungskompetenz, einen hohen Grad an Flexibilisierung, schlanke Prozesse und einer durchgängig IT-gestützten Lieferkette. Auf diese Weise ist die Unternehmensgruppe in der Lage viele unterschiedliche Produkte in hoher Qualität und zugleich schnell und flexibel nach den Anforderungen der Kunden zu entwickeln und zu produzieren.

Um ihre Wettbewerbsvorteile am Markt langfristig zu sichern, entschied die TQ-Gruppe die bisher eingesetzte ERP-Software von Ifax zu ersetzen. Man entschied sich für die integrierte Mittelstandslösung SAP Business All-in-One, denn diese entsprach den Anforderungen am besten. Mit der neuen ERP-Lösung sieht Geschäftsführer Rüdiger Stahl sein Unternehmen gut aufgestellt: "In einem ersten Schritt wollten wir mit dem SAP-System eine gleich hohe Effizienz und Produktivität erreichen, wie wir sie vor dessen Einführung hatten. Das haben wir geschafft."

Mehr Prozesseffizienz, mehr Produktivität

Die TQ-Group kann aufgrund schlanker Prozesse und einer durchgängig IT-gestützten Lieferkette viele unterschiedliche Produkte zugleich produzieren.
Foto: TQ

Im nächsten Schritt plant das Unternehmen, seine Prozesse sukzessive weiter zu optimieren. In einigen Bereichen ist dies den Angaben zufolge bereits gelungen. So etwa konnte man die Produktivität bei buchhalterischen Abläufen zwischen der Zentrale und den Niederlassungen oder im Lager um 50 Prozent erhöhen. "Mit der SAP-Mittelstandslösung haben wir eine leistungsstarke Software, welche unsere Anforderungen durchgängig abbildet. So schaffen wir die Grundlagen für weiteres Wachstum", lautet das Fazit von Rüdiger Stahl.

In drei Stufen eingeführt

Mit der Beratung und Implementierung der SAP-Lösung beauftragte TQ auf den SAP-Partner Untersee sowie die SAP-Tochter Steeb Anwendungssysteme als IT-Lösungsanbieter. Die Einführung dauerte insgesamt 24 Monate. Seit Ende 2009 arbeiten bis zu 600 Mitarbeiter mit den Anwendungen für die Finanzbuchhaltung und das Controlling, die Personal- und Materialwirtschaft, die Produktionsplanung und die Logistik sowie mit dem Projektsystem und dem Qualitätsmanagement.

Eingeführt haben die IT-Berater die Lösung in einem dreistufigen Projektablauf. Sie erstellten zunächst einen Prototyp mit allen Anwendungen, die auch später zum Einsatz kommen sollten. Anschließend erweiterten sie diesen sukzessive, bis er die Anforderungen und Prozesse des Unternehmens nahezu vollständig abdeckte. In der letzten Stufe vor dem Produktivstart führten die Berater abschließende Tests und Verbesserungen durch.