Amiga kommt nicht vor März 1986

08.11.1985

MÜNCHEN (ad) - Jetzt, wenn auch nicht sofort, ist Commodores neues Flaggschiff Amiga endlich auch für den deutschen Markt da. Nach den vorausgegangenen Gerüchten um den neuen Rechner konnten sich auf der Systems nun Interessierte im reichlich überfüllten Commodore-Zelt den "Computer ohne Vorbild" (O-Ton Hersteller) erstmalig begutachten.

Als "Grundstein einer neuen Produktlinie", so Commodore-International-Vizepräsident Harald Speyer, solle dieser Rechner "absolut neue Dimensionen selbst für verwöhnte User eröffnen und gleichzeitig eine neue Mikro-Ära einleiten". Von der neuen Maschine will das Unternehmen voraussichtlich rund 5000 Stück im März 1986 in den Markt bringen, wobei als wichtigste Zielgruppen neben Heimanwendern und Semiprofis auch der kommerzielle Markt schlechthin angesprochen werden soll. Insbesondere sollen nach Commodore-Wunschdenken Mittel- und Großbetriebe, aber auch kleinere Unternehmen von Amigas "spektakulärem Preis/Leistungs-Verhältnis" profitieren. Angestrebt werden sogar technisch-wissenschaftliche Bereiche, die in den Genuß der bislang "in dieser Preisklasse unerreichten Grafikfähigkeiten" kommen sollen.