Studie

Amerikaner sorgen sich um Cloud-Sicherheit

18.05.2010
Anzeige  Geht es um das Thema Sicherheit in der Cloud, sind amerikanische Anwender deutlich skeptischer als Europäer. Das hat das Ponemon Institut in einer von CA finanzierten Studie herausgefunden.

Wie wohl fühlen sich IT-Verantwortliche, wenn sie Dienste und Infrastruktur in die Cloud auslagern? Laut einer von CA bezahlten Studie des Ponemon Institutes ist das abhängig vom Kontinent: Lediglich 36 Prozent der Amerikaner trauen sich zu, Daten auch in Cloud-Umgebungen komplett abzusichern. Anders in Europa, hier sind sich mit 56 Prozent mehr als die Hälfte der befragen IT-Verantwortlichen sicher, die Sicherheit auch bei ausgelagerten Diensten im Griff zu haben. In der Praxis sind es allerdings eher US-Unternehmen, die entsprechende Angebote für geschäftskritische Anwendungen nutzen. Rund 22 Prozent aller Befragten gaben an, dass Unternehmensanwendungen als Software as a Service betrieben werden, in Europa waren es lediglich 16 Prozent.

Cloud-Angebote sorgen dafür, dass nicht mehr nur Sicherheitsspezialisten für den Schutz der Daten zuständig sind. Der Fokus verschiebt sich hier deutlich in Richtung der Endkunden (62 Prozent in Europa, 75 Prozent in den USA). Die Befragten sind daher der Meinung, dass Endnutzer deutlich aktiver im Bereich der Cloud-Sicherheit werden müssen. Zum Vergleich: geht es um Sicherheit von IT-Strukturen innerhalb des Unternehmens, sind nur 30 Prozent der Befragten der Meinung, dass Endnutzer eine aktivere Rolle spielen sollten.

Die vier wichtigsten Gründe für den Einsatz von Cloud-Systemen in Europa sind Senkung von Betriebskosten (67 Prozent), Effizienzsteigerung (62 Prozent), schnelleres Deployment (58 Prozent) sowie verbesserte Flexibilität und Wahlmöglichkeiten (31 Prozent). Interessanterweise denken in beiden Regionen nur 14 Prozent, dass der Einsatz von Cloud-Umgebungen die Sicherheit erhöht.

Die komplette Studie kann von der Homepage von CA kostenlos heruntergeladen werden (PDF-Direktlink). (TecChannel.de/wh)