Amerikaner importieren weniger Japan-Rechner

19.02.1988

TOKIO (IDG) - Kräftige Einbußen für Unternehmen wie Toshiba, NEC und Sharp im Exportgeschäft: Mit 85 000 Stück lagen die PC-Ausfuhren Richtung USA im dritten Fiskalquartal 1987 (viertes Kalenderquartal) um 40 Prozent unter Vorjahreswert. Die Japan Electronics Industry Development Association (Jeida) meldet, der Anteil der in die Vereinigten Staaten gelieferten PCs sei auf 42 Prozent gesunken.

Der Gesamtexport in diesem Bereich sank laut Jeida um 14 Prozent nach Stückzahl beziehungsweise 17 Prozent nach Wert auf 205 000 Geräte oder 143 Millionen Dollar. Der Branchenverband gibt die Schuld den Schutzzöllen, die die USA auf japanische Elektronikprodukte erheben. Viele Hersteller sind inzwischen dazu übergegangen, ihre Rechner "marktnah" zu montieren, sprich: in den USA und in Europa. Weniger Export bedeutet daher für sie nicht automatisch weniger Umsatz.