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AMD schafft den Sprung in den Unternehmensmarkt

05.03.2001
Der japanische Hersteller NEC wird die "Athlon"- und "Duron"-Prozessoren von AMD in Business-PCs für den europäischen Markt (Großbritannien, Frankreich, Italien sowie Niederlande) verbauen.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der im Consumer-Geschäft zunehmend erfolgreiche Intel-Rivale Advanced Micro Devices (AMD) hat endlich einen Fuß in die Türen der Unternehmen geschoben: Der japanische Hersteller NEC wird die "Athlon"- und "Duron"-Prozessoren von AMD in Business-PCs für den europäischen Markt (Großbritannien, Frankreich, Italien sowie Niederlande) verbauen.

Nach Ansicht von Analysten hat AMD damit eine psychologisch wichtige Barriere durchbrochen, selbst wenn ein ähnlicher Abschluss mit einem der "großen Vier" der US-Branche (Dell, Compaq, IBM, HP) noch aussteht. "Das ist die Sache mit dem Huhn und dem Ei", meint Charles Smulders von Dataquest. "Man muss den Hersteller und den Kunden dazu kriegen, aber jeder erwartet, dass der andere den ersten Schritt tut." Prozessorpapst Linley Gwennap von der Linley Group sieht AMD gut positioniert: "Demnächst dürfte es mehr solche Deals geben", glaubt der Analyst. "Sie arbeiten seit zwei Jahren daran, den Athlon in den Corporate-Markt zu bekommen."