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AMD rechnet mit Turnaround im Schlussquartal 2003

07.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) ist zuversichtlich, bereits ab dem laufenden vierten Quartal wieder dauerhaft in die Gewinnzone zurückzukehren. Voraussetzung dafür sei jedoch eine stärkere Nachfrage im Bereich Flash-Memory, erklärte CEO Hector Ruiz auf einer Analystenkonferenz. Das Microprozessor-Geschäft werde im vierten Quartal auf jeden Fall profitabel sein. Henri Richard, Vizepräsident für den weltweiten Vertrieb, erklärte, Aussagen von Fortune 500-Unternehmen und großen OEM-Herstellern wiesen darauf hin, dass viele Firmen in Kürze die Aktualisierung ihres Rechnerbestands in Angriff nehmen.

Der Intel-Rivale hatte bereits im dritten Quartal in den beiden Hauptbereichen ein kräftiges Umsatzwachstum erzielt. Insgesamt kletterten die Einnahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 88 Prozent auf 953,8 Millionen Dollar. In Folge verringerte sich der Nettoverlust von 254,2 Millionen auf 31 Millionen Dollar (Computerwoche online berichtete). Zuletzt hatte AMD im zweiten Quartal 2001 einen Überschuss ausgewiesen.

CEO Ruiz bestätigte außerdem Pläne, eine neue Fertigungsstätte für 300-Millimeter-Wafer zu bauen. Der Standort des neuen Werkes werde jedoch erst in einigen Wochen bekannt gegeben. (mb)