Grafik für die Mittelklasse

AMD Radeon HD 7870 & 7850 im Test

10.05.2012
Von Friedrich Stiemer

Multimedia-Leistung der AMD Radeon HD 7870: Solide und brauchbare Werte

Der OpenGL-Test von Cinebench 11.5 mit der AMD Radeon HD 7870
Der OpenGL-Test von Cinebench 11.5 mit der AMD Radeon HD 7870

Die AMD Radeon HD 7870 benötigt für das Transcodieren von einer Minute Full-HD-Material ins iPad-Format mit WMV-Dateien 31 Sekunden, mit H.264-Filmen 48 Sekunden. Damit ist die Grafikkarte kein Ausreißer, sondern leistet gute Arbeit. Die Prozessorauslastungbeim Betrachten von 3D-Blu-rays in der Auflösung 1920 x 1080 Pixel hält sich mit nur 5 Prozent ebenfalls in Grenzen. Doch wir testen auch die OpenGL-Leistung mit Cinebench 11.5 und erhalten einen ordentlichen Wert von 78,51 Bilder pro Sekunde. Mit diesem Ergebnis ist die Radeon HD 7870 wieder etwas besser als die Radeon HD 7950.

Ergonomie der AMD Radeon HD 7870: Lauter Lüfter, aber sparsam im Verbrauch

Die Unterseite der AMD Radeon HD 7870.
Die Unterseite der AMD Radeon HD 7870.

Die Lärmmessungenergeben kein erfreuliches Bild. Mit 3,4 Sone unter Last lärmt die AMD Radeon HD 7870 deutlich hörbar. Die 0,7 Sone im Leerlauf sind schon viel besser, aber auch keine Meisterleistung des Herstellers. Neues Kühldesign hin oder her, davon bemerken wir rein gar nichts im Test. So auch bei der Temperaturmessung: 36 Grad im Leerlauf sind noch vertretbar, aber 82 Grad unter Volllast sind eindeutig zu viel.

Die AMD Radeon HD 7870 benötigt zwei 6polige PCI-Express-Stromanschlüsse.
Die AMD Radeon HD 7870 benötigt zwei 6polige PCI-Express-Stromanschlüsse.

Anders dagegen der Stromverbrauchder Grafikkarte. Im Idle-Betrieb zeigt uns der Strommesser 81 Watt an, unter Last sind es 226 Watt. Da aber der Verbrauch der gesamten Testplattform in die Messung eingeht, ergibt sich eine angenehm sparsame Leistungsaufnahme - sehr schön!