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AMD produziert für den PDA-Markt

08.04.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach der kürzlichen Akquisition von Alchemy Semiconductor, einem Hersteller von Chips für Personal Digital Assistants (PDAs), Web-Tablets sowie tragbaren Internet-Appliances, will AMD nun auch im Markt für Handheld-Computing mitmischen: Mit Testmustern des Low-Power-Chips "Alchemy-AU1100", eines Folgemodells der im Zuge der Übernahme erworbenen CPU "AU1000", gibt der Intel-Konkurrent sein Debüt. Der Au1100 wird in Varianten mit Taktraten von 333, 400 und 500 Megahertz erhältlich sein. Neben einem "MIPS32"-Prozessorkern umfasst er einen On-Chip-LCD-, einen 10/100-Ethernet-, einen USB- und einen Host-Controller. Nach Angaben des Herstellers versteht sich die CPU mit einer ganzen Reihe von Handheld-üblichen Betriebssystemen wie Microsofts Windows CE, Linux und "Vxworks" von Wind River Systems. Für die 400-Megahertz-Variante verlangt AMD - in 10.000er Kontingenten - jeweils 29,50 Dollar. (kf)