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AMD kennzeichnet Chips mit Hologrammen

11.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - AMD hat angekündigt, künftig die so genannte "Boxed Prozessoren" mit holografischen Etiketten zu versehen. Das Hologramm soll sicher stellen, dass Händler und Kunden Produkte erhalten, die die Qualifizierungsanforderungen von AMD erfüllen. Entsprechende Prozessoren werden mit einem von AMD evaluierten Kühler und einer dreijährigen Garantie ausgeliefert.

Damit will der Chiphersteller vermeiden, dass gefälschte beziehungsweise falsch ausgezeichnete Prozessoren in Umlauf kommen. Erst vergangene Woche haben Behörden in Taiwan rund 60.000 defekte AMD-CPUs sichergestellt. Sie sollten eigentlich zerstört und entsorgt werden. Eine taiwanische Elektronikfirma hat diese jedoch neu verpackt und wollte sie unter anderem nach China und Deutschland verkaufen.

Das neue Hologramm wird laut AMD am linken unteren Eck der Verpackung der entsprechenden Athlon 64 FX-, Athlon 64-, Sempron- and Opteron-Modelle angebracht. Je nach Blickwinkel variiert die Anzahl der Punkte auf dem Logo (siehe Bild). Das soll es erschweren, die Etiketten zu fälschen. das Hologramm wird mit der Izon-Technologie von DuPont hergestellt. (lex)