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AMD entlässt 15 Prozent der Belegschaft

26.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Halbleiterkonzern Advanced Micro Devices (AMD) entlässt 2300 Mitarbeiter oder 15 Prozent seiner Belegschaft und macht zwei Fertigungsstätten in Texas dicht, um Kosten zu sparen. Rund 1000 Stellen fallen durch die Schließung von Fab 14 und 15 in Austin weg, die AMD vornehmlich zur Auftragsfertigung nutzt. Außerdem ist die Fertigung im malaysischen Penang betroffen. Der Stellenabbau soll bis Mitte kommenden Jahres abgeschlossen sein. "Wir konzentrieren uns auf die vielversprechendsten Geschäftsfelder - Flash-Speicher und PC-Prozessoren", erklärte Chairman und CEO (Chief Executive Officer) William Sanders. Für das dritte Quartal rechnet das Unternehmen mit außergewöhnlichen Belastungen von bis zu 110 Millionen Dollar für die Restrukturierung. Pro Jahr will AMD damit 125 Millionen Dollar einsparen.

Bereits zuvor hatte die Company für das dritte Quartal einen Umsatzeinbruch um 15 Prozent angekündigt, der rote Zahlen zur Folge hätte. Eine neue Prognose wurde nicht veröffentlicht.