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AMD bringt 250-Dollar-PC für Entwicklungsländer

22.10.2004

AMD stellt voraussichtlich kommende Woche den PIC (Personal Internet Communicator) vor. Das Gerät soll alle wesentlichen Funktionen eines PCs zur Verfügung stellen, Internet-fähig sein und inklusive Monitor 250 Dollar kosten.

Der PIC ist Teil der von AMD ins Leben gerufenen Initiative "50x15", mit der der Hersteller 50 Prozent der Weltbevölkerung bis zum Jahr 2015 den Zugang zum Internet ermöglichen will. Bislang sind laut Unternehmensvertretern lediglich zehn Prozent an das weltweite Datennetz angebunden. In Ländern wie Indien, China, Brasilien, Mexiko und Russland fehle bislang die geeignete Infrastruktur. Außerdem können sich dort viele Menschen einen herkömmlichen PC schlicht nicht leisten, heißt es bei AMD.

Die Vermarktung der PICs überlässt AMD lokalen Internet Service Providern und Telefongesellschaften. Der Hersteller rechnet mit einem Umsatzpotenzial von 200 Millionen Geräten. Ausgestattet ist der PIC mit dem integrierten Prozessor "Geode GX500", 128 Megabyte RAM und einer Festplatte mit zehn Gigabyte Speicherplatz. Tastatur und Maus werden via USB angebunden. Als Betriebssystem soll eine speziell angepasste Version von Microsofts Windows zum Einsatz kommen. Außerdem will AMD den Rechner mit Basisanwendungen vorkonfigurieren. (lex)