Aktie schmiert trotzdem ab

AMD berappelt sich dank Spielekonsolen

18.07.2014
Die Hinwendung zu Spielekonsolen zahlt sich für den Chiphersteller AMD aus.

Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 24 Prozent auf gut 1,4 Milliarden Dollar (umgerechnet eine Milliarde Euro), wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Verlust halbierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unterm Strich 36 Millionen Dollar. Allerdings hatten Analysten damit gerechnet, dass AMD den Verlust noch weiter zurückfahren kann. Die Aktie fiel nachbörslich um 19 Prozent.

AMD war mit PC-Prozessoren großgeworden. Hier herrscht aber ein harter Wettbewerb mit dem Branchenprimus Intel, vor allem seitdem die PC-Verkäufe wegen der Konkurrenz von Smartphones und Tablets gesunken sind. AMD, durch den Zukauf der kanadischen ATI 2006 ohnehin stark bei Grafikchips, wich auf Spielekonsolen aus. Die Technik steckt unter anderem in Sonys Playstation 4 und Microsofts Xbox One. (dpa/tc)