Dieses neue Modell nennt sich "Spot Instances" - man teilt Amazon.com mit, was für eine EC2-Instanz genau man gern hätte und was man dafür zu zahlen bereit wäre. Der Cloud-Anbieter ermittelt aus Angebot und Nachfrage dann einen Spot-Preis und schaltet die Maschinen ein, deren Gebot auf oder über diesem liegt - und deaktiviert jene, die darunter fallen.
Das Konzept adressiert primär Anwender, die nicht zeitkritische Computing-Aufgaben in der Cloud erledigen und dabei Geld sparen wollen - die Ankündigung im AWS-Blog erläutert dies am Beispiel der Protein Engineering Group von Pfizer.
Interessenten können die historische Entwicklung der EC2-Spot-Preise über die API oder die AWS-Management-Konsole verfolgen und anhand dessen ihre Gebotsstrategie entwickeln.
Spot-Instanzen werden von der EC2-API, den EC2-Kommandozeilen-Tools sowie der AWS-Management-Konsole unterstützt. Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, dem sei der Beitrag "Expandig the Cloud - Amazon EC2 Spot Instances" von Amazon-CTO Werner Vogels empfohlen.