Tablet-PC

Amazon Kindle Fire HD im Test

02.01.2013
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Android bekommen Sie nicht zu sehen

Im Karussell: Durch alle Tablet-Inhalte können Sie schnell blättern
Im Karussell: Durch alle Tablet-Inhalte können Sie schnell blättern

Wenn Sie den Kindle Fire HD über Amazon kaufen, ist Ihr Amazon-Konto schon auf dem Gerät eingerichtet: Sie müssen das bestätigen, können es noch mit Facebook und Twitter verknüpfen und sind dann startbereit. Auf dem Kindle Fire HD läuft zwar Android 4.0.3: Davon bekommen Sie aber kaum etwas mit, denn Amazon hat sich eine eigene Benutzeroberfläche einfallen lassen, die sich deutlich vom Standard-Android - und auch von iOS - unterscheidet.

In der Mitte des einzigen Startbildschirms sehen Sie die Inhalte wie in einem Karussell angeordnet. Immer wenn Sie ein E-Book oder eine App aufrufen, ein Lied anhören oder ein Video schauen, wird es dort hinzugefügt. Dadurch wird dieses zentrale Bedienelement schnell unübersichtlich - Sie müssen dann Elemente wieder vom Karussell entfernen. Durch den Dreheffekt können Sie zwar schnell durch Ihre Inhalte blättern: Wollen Sie aber ein bestimmtes Buch oder Lied aufrufen, müssen Sie sehr behutsam wischen, um es zu treffen. Unschön: Die App-Symbole im Karussell sind nicht hochaufgelöst: Wenn sie großformatig neben Album-Covern und Buchtiteln im Karussell stehen, wirken sie grob und fehlplatziert.