DRS-6000-Systeme weiter ausgebaut

Am unteren und oberen Ende staffiert ICL Sparc-Linie aus

06.12.1991

LONDON (IDG) - Die bislang aus den Modellen L35, 40, 40/ 32, 50, 65 und 75 zusammengesetzte DRS-6000-Rechnerfamilie erfährt Zuwachs: Vier weitere Mitglieder für den unteren und oberen Leistungsbereich hat die zu 80 Prozent vom japanischen Fujitsu-Konzern beherrschte britische Firma ICL angekündigt.

Die zwei Einstiegsrechner "L20" und "L30" rechnen mit 25- respektive 33-Megahertz-getakteten Sparc-CPUs. "Modell 60" an der oberen Leistungsskala kalkuliert mit einem 40-Megahertz-Prozessor. Dieselbe Zentraleinheit, allerdings doppelt ausgelegt, wird in Modell "L70" eingesetzt. Das bislang bereits vertriebene Modell L65 inkorporiert ebenfalls einen Doppel-Prozessor. Hier beträgt die Taktrate jedoch 33 Megahertz.

Linda Francis, Marketing- Chefin für Unix-Systeme bei ICL, versprach für kommendes Jahr darüber hinaus Systeme mit drei und vier CPUs. Auch mit Ouadrupel-CPUs hat man bei ICL bereits Erfahrung, werden doch die L75-Rechner von solch einer Prozessorarchitektur angetrieben. Vertrieben werden die neuen Rechner weltweit. Die Preise der bisherigen Systeme bewegten sich zwischen rund 90000 und 435000 Mark.