Einsteckkarte gewährt längeren Nutzen

Alte PCs werden clevere Clients

05.03.2004
BREMEN (pi) - Technisch überholte Desktops lassen sich mit einer Einsteckkarte von Igel als Clients im Server-based Computing weiterverwenden.

Igels "TC Cards" mit 32 oder 64 MB Compact-Flash-Speicher machen aus einem alten PC einen modernen Client. Die Karten werden in einen freien Slot verschraubt und mit dem 40/44-Pin-IDE-Port verbunden. Ab sofort bootet das System direkt aus dem Speichermodul der Karte. Die Hardwarekomponenten des Rechners werden automatisch erkannt.

Die Karte "TC32-CF" hat einen 32 MB großen Speicher. Sie enthält Igels "Embedded Flash Linux" sowie den "ICA Client 7.1" von Citrix und den "RDP 5.1 Linux-Client" für Microsofts Windows-Server-Betriebssysteme. Außerdem ermöglicht ein Thin-Print-Client bandbreitenoptimiertes Drucken. Der Preis dieser Karte beträgt 149 Euro plus Mehrwertsteuer.

50 Euro mehr kostet die Karte "TC64-CF" mit 64 MB Flash-Speicher. Er beinhaltet Betriebssystem und Kommunikationsprotokolle wie bei der kleineren Ausgabe. Hinzu kommen der Netscape-Browser 4.79 mit integriertem E-Mail-Client sowie eine Java Virtual Machine. Für den Zugriff auf Legacy-Host-Applikationen steht die Terminal-Emulation "Powerterm" zur Verfügung.

In beiden Karten ist die Administrationssoftware "Igel Remote Manager" für die zentrale Verwaltung und Konfiguration der Thin-Client-Arbeitsplätze enthalten. Für die kleinere Einsteckkarte reicht ein PC mit Pentium-II-Prozessor ab 300 Megahertz, 64 MB Arbeitsspeicher und einer Grafikkarte mit 4 MB RAM. Die leistungsstärkere Karte lässt sich ab PCs mit 500 Megahertz schnellem Pentium II und 128 MB Speicher verwenden. (ls)