Sony Ericsson Xperia X12 (Anzu)

Alle Infos zum Xperia-X10-Nachfolger

18.11.2010
Die russische Mobilfunk-Website "Mobile Review" ist in den Besitz des Sony Ericsson Anzu gelangt, das voraussichtlich Anfang 2011 als Xperia X12 auf den Markt kommt.

Das Design hat Sony Ericsson im Vergleich zum "Xperia X10" verbessert. Der Nachfolger ist "dünner, leichter und hat ein größeres Display", schreibt die russische Website. Es ist bei einer Auflösung von 854 x 480 Pixel 4,3 Zoll groß und reicht fast bis an die Gehäusekanten. Dabei handelt es sich nicht um ein modernes AMOLED-Panel, sondern um ein normales LCD. Immerhin unterstützt es jetzt endlich Multitouch-Eingaben - eine Funktion, die dem Vorgänger fehlt.

Das Sony Ericsson Xperia X12. Foto: Mobile Review
Das Sony Ericsson Xperia X12. Foto: Mobile Review

Weitere technische Merkmale sind ein HDMI-Ausgang, WLAN, HSPA und eine Zwölf-Megapixel-Kamera. Dass sie Videos mit 1080p (1920 x 1080 Pixel) aufnehmen kann, wird von "Mobile Review" nicht bestätigt. "Das war nie ein mögliches X12-Feature", heißt es dort. Im Gegensatz zu den Gigahertz-Boliden "X10" oder "Galaxy S", die mit einem Snapdragon-Chipsatz ausgestattet sind, wird das Anzu von einem Qualcomm MSM7230 angetrieben, der auf 800 Megahertz getaktet ist. Es handelt sich um die neueste mobile CPU-Generation, die im 45-Nanometer-Verfahren hergestellt wurde und daher im Vergleich zu den älteren 65-Nanometer-Plattformen weniger Strom verbraucht. Außerdem verfügt der MSM7230 über einen Adreno 205-Grafikbeschleuniger, der etwa vier Mal so leistungsstark ist, wie seine Vorgänger. Man findet den Chipsatz auch im T-Mobile G2 aka HTC Desire Z.

Mit dem Hardware-Unterbau läuft Android flüssig und ohne Verzögerungen auf dem X12, berichtet "Mobile Review". Ihr Prototyp lief mit einem nativen Google-System in Version 2.1. In den Verkauf soll das Gerät mit Version 2.2 gehen, ein Update auf 2.3 folgt nach Angaben der Website im "Sommer 2011". Woher die Redakteure das wissen, erklären sie nicht. Wenn man das Anzu in der Hand hält, dann fühlt es sich ganz anders an, als ein X10 - und "anders" bedeute in diesem Fall nicht besser, betont "Mobile Review". Das Gehäuse besteht wieder aus Kunststoff und soll sich billiger anfühlen, als der Vorgänger.

powered by AreaMobile