Video: SAP schafft den „Digital Core”

Alle Daten, alle Unternehmensbereiche, alles in Echtzeit

31.03.2016
Anzeige  Konsequenz ist ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der digitalen Transformation. Für die Realisierung digitaler Projekte ohne Wenn und Aber, braucht die IT eine durchgängig agile, flexible und reaktionsschnelle Infrastruktur. Genau an diesem Punkt setzt die SAP HANA Plattform an.

Die Digitalisierung ist in den deutschen Unternehmen angekommen. Das belegen mehrere aktuelle Studien. So begreifen laut dem Branchenverband Bitkom 96 Prozent der Firmen hierzulande die Digitalisierung für sich als Chance.

Doch trotz des ausgeprägten Bewusstseins für den digitalen Wandel, mangelt es bei der Mehrheit noch bei der Umsetzung: Je nach Branche verfügt Bitkom zufolge zwar etwa die Hälfte der Unternehmen über eine Strategie - häufig jedoch nur für einen einzelnen Bereich.

Dabei sei Konsequenz ein wesentlicher Aspekt für die erfolgreiche digitale Transformation, mahnen die Studienautoren: Bei einer Verengung auf Einzelaspekte der Digitalisierung bestehe die Gefahr, die Entwicklung grundsätzlich neuer Geschäftsmodelle zu vernachlässigen.

Ausgangspunkt für diese Situation sind zumeist stark steigende Anforderungen an die IT-Abteilungen aufgrund der rasanten technologischen Entwicklung am Markt. Um in diesem dynamischen Umfeld neue Kunden gewinnen, oder aber bestehenden Kunden bessere Services bieten zu können, fordern die Fachbereiche ihrerseits neue Technologien bei ihren IT-Abteilungen an.

Diese kann den neuen Anforderungen aber mit der verfügbaren IT-Infrastruktur nicht gerecht werden. Es kommt zur business-getriebenen Beschaffung einzelner Erweiterungen, wie CRM- oder Big-Data-Lösungen - kurz: es entstehen Silos, die die Komplexität der IT-Landschaft weiter erhöhen und das Problem aus Unternehmenssicht eher verschärfen.

"Eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie, die Unternehmen erst einen Wettbewerbsvorteil verschafft, muss mit der Vereinheitlichung der Plattformen von IT und Business beginnen", sagt Rolf Schumann, CTO Region EMEA & MEE bei SAP.

Aktuell prägen Silos die IT-Landschaften in Unternehmen

Bislang bilden die Datenverarbeitungssysteme von Business und IT in nahezu allen Unternehmen noch zwei gänzlich getrennte Welten. So liegen zwar alle Daten und Server eines Unternehmens bei der IT. Für die Analyse dieser Daten stellt die IT den Fachabteilungen jedoch zumeist jeweils eine eigene Lösung zur Verfügung. Diese Lösungen bestehen fast immer völlig unabhängig voneinander - das Resultat sind isolierte Daten und Geschäftsprozesse, die nur schwer aufeinander abzustimmen sind.

Die Dynamik mit der sich die Geschäftswelt aktuell durch digitale Innovationen wandelt, erfordert jedoch eine IT, die dem gesamten Business - und nicht nur einem Teilbereich - ein Höchstmaß an Agilität, Flexibilität und Vernetzung bieten kann. Sie bildet erst den Grundstein für die konsequente Digitalisierung des Unternehmens und damit für seine Wettbewerbsfähigkeit.

"Für uns hat sich früh die Frage gestellt, wie eine Datenbank aussehen müsste, die den bevorstehenden Anforderungen der Digitalisierung gerecht wird", erläutert Schumann. "Das Ergebnis unserer Überlegungen und Entwicklungen war schließlich die SAP HANA Datenbank."

Bei der komplett neuen Struktur der SAP HANA Datenbank werden Daten nicht mehr auf Festplatten, sondern im Arbeitsspeicher gehalten. Das macht den klassischen ETL-Prozess, mit dem operative Daten abgegriffen und für Analyse- und Reportingtools aufbereitet werden mussten, ebenso wie die Aggregierung (Reduzierung der Datenmenge) überflüssig. Die Aufhebung der Trennung von transaktionalen und analytischen Systemen ermöglicht es nun, auch große Datenmengen auf kleinster granularer Ebene zu analysieren.

Mit SAP HANA Fachbereiche schrittweise integrieren

SAP HANA bildet so die Grundlage für eine unternehmensweite Plattform, auf der die Daten aller Fachbereiche - egal welchen Umfangs - in Bruchteilen von Sekunden verarbeitet werden können. Manager erhalten auf diese Weise Analysen nicht nur in Echtzeit, sondern auch auf Basis aller verfügbaren Daten - gleichgültig wie viele dies sind und aus welchen Bereichen sie stammen.

"Eine gemeinsame Plattform für Business und IT auf Basis von SAP HANA bietet den Fachbereichen genau die Flexibilität und Agilität, die sie im digitalen Zeitalter benötigen", schlussfolgert Schumann. "Die Plattform ist zudem so konzipiert, dass sie schrittweise integriert werden kann, um schließlich alle Anforderungen der Fachbereiche abzudecken."

Mit SAP HANA aus der Cloud eröffnet die Plattform zusätzliche Flexibilität: Sie ermöglicht Unternehmen, beispielsweise ihren Vertriebsmitarbeitern individuelle Anwendungen zur Nutzung auf dem Smartphone oder Tablet bereitzustellen. Diese Apps sind kurzfristig einsetzbar und ebenso schnell wieder zu löschen oder zu ersetzen, wenn eine andere App mit weiteren oder anderen Funktionen zum Einsatz kommen soll. Unternehmen können Prozesse so einfacher abwickeln und schneller auf Kundenansprüche sowie Trends im Markt reagieren. "Ein wichtiger Schritt zur Differenzierung von Mitbewerbern", ergänzt Schumann.