Alle arbeiten auf 486-Basis Packard Bell erweitert seine Palette an Notebook-Rechnern

04.03.1994

MUENCHEN (jm) - Mit den Notebooks "Diplomat 170M", "Statesman 200M" und "Statesman 200C" beteiligt sich Packard Bell am Wettbewerb um die Gunst der Kaeufer tragbarer PCs.

Neben einer 486SLC-CPU mit 33 Megahertz in den Statesman-Rechnern und einem 486SL-Prozessor mit 25 Megahertz in dem Diplomat- Notebook verfuegen die Tragbaren ueber eine 200 MB oder 170 MB grosse Festplatte sowie einen Monochrom- beziehungsweise Farbmonitor (256 Farben).

Standard ist auch ein 4 MB grosser Arbeitsspeicher. Die Statesman- Systeme verfuegen im Gegensatz zu dem kleineren Diplomat-PC ueber ein internes 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk, bei letzterem wird ein externes optional geliefert. Dafuer weist das kleinere Notebook zwei PCMCIA-Einschuebe (Typ II) auf, die beiden anderen Rechner besitzen je einen Steckplatz. Packard Bell versieht die Notebooks mit Schnittstellen fuer Zusatzmonitore, Drucker (parallel) und Modems (seriell). An Software liegt DOS, Windows, Microsoft Money sowie ein sogenanntes Productivity- und Entertainment-Paket bei.

Packard Bell eroeffnete Mitte 1992 sein deutsches Buero. 1993 verkaufte das US-amerikanische Unternehmen laut Deutschland- Geschaeftsfuehrer Hans-Dieter Riechmann weltweit 1,1 Millionen PCs, in Europa 200000 Einheiten und in der Bundesrepublik 21 000 Rechner.

Beim Vertrieb bedient sich Packard Bell unter anderem des Fachhandels. Dieser wird ueber Kulkoni beliefert. 1993 konzentrierte man sich allerdings besonders auf Massenanbieter: Hierzu zaehlen die Versandfirmen Otto- und Bauer-Versand sowie Inmac.

Die Packard-Bell-Systeme kann man aber auch bei der Metro, in Media-Maerkten, der norddeutschen Hertie-Subdivision Schauland sowie in Pro-Maerkten kaufen. Bei diesen Ketten sei man, so Riechmann, jeweils die Nummer zwei oder drei unter den PC- Anbietern. Wie Packard Bell nutzen unter anderem auch Acer oder Compaq diese Vertriebskanaele.

Packard Bell gewaehrt einen Vorortservice von einem Jahr, fuer den Bull als Dienstleister ge- wonnen werden konnte. Die Hotline- Unterstuetzung erledigt man zentral von Holland aus fuer 14 Laender in zwoelf Sprachen. Hierfuer stehen nach Angaben des deutschen Geschaeftsfuehrers 70 Techniker zur Verfuegung.