Test

Aldi-Notebook Medion MD96290

05.09.2007
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Fazit und Alternativen

Das Medion MD96290 bietet ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Seine Rechenkraft genügt für die überwiegende Anzahl aktueller Anwendungen, ebenso reicht die Ausstattung für die allermeisten Anwender aus.

Besonders gefallen die stabile Tastatur und die auch unter Last geringe Lautstärke. Zu den Pluspunkten zählt außerdem die dreijährige Garantie.

Das Display lieferte im Test durchschnittliche Qualität – für gelegentliche Office-Arbeiten ist es okay, für den Multimediaeinsatz weniger geeignet. Die große Schwäche des MD96290 ist die geringe 3D-Leistung: Als Desktop-Ersatz kommt es daher nur in Frage, wenn man auf Spiele verzichten kann. Gegen den mobilen Einsatz spricht das relative hohe Gewicht, während die Akkulaufzeit an sich in Ordnung geht.

Als Alternative zum Aldi-Notebook kommt das Samsung R60-Aura T2130 Daliwa in Betracht, das der Media-Markt Ende August ebenfalls für 699 Euro anbot. Es besitzt weitgehend die gleiche Hardware-Ausstattung wie das Medion MD96290, arbeitet allerdings mit einer im Chipsatz integrierten 3D-Grafik von ATI, dem Radeon Xpress X1250. Der bringt aber kaum mehr 3D-Leistung als die Intel-Grafik.

100 Euro günstiger ist das Toshiba Satellite L40-143, das allerdings einen etwas schwächeren Pentium Dual Core (T2080), nur halb so viel Arbeitsspeicher und mit 120 GB auch eine kleinere Festplatte besitzt als das MD96290.

Unter anderem bei Kaufhof, Karstadt und Promarkt verkauft Asus das X50V: Es besitzt die DirectX-9-Grafikkarte ATI Radeon X2300 – und ist damit (etwas) spieletauglicher als das Aldi-Notebook.