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Alcatel schreibt schwarze Zahlen

28.10.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dank Kostensenkung und Verkaufs unprofitabler Geschäftsfelder gelang es dem französischen TK-Ausrüster Alcatel, im dritten Quartal in die Gewinnzone zurückzukehren. Das Pariser Unternehmen weist für den Berichtszeitraum einen Nettogewinn von 84 Millionen Euro aus nach einem Fehlbetrag von 284 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten im Mittel lediglich 25,5 Millionen Euro Profit erwartet.

Beim operativen Ergebnis legten die Franzosen von 160 auf 271 Millionen Euro zu, getrieben von höheren Gewinnen in den beiden größten Sparten Fixed und Private Communications. Alcatels Quartalsumsatz betrug 3,04 Milliarden Euro und lag damit auf Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr bekräftigte das Unternehmen seine Prognose eines hoch einstelligen Umsatzzuwachses (bei konstantem Euro-Dollar-Wechselkurs) und "substanziellen" Gewinns pro Aktie vor Abschreibungen. Finanzchef Jean-Pascal Beaufret warnte allerdings für das kommende Jahr vor "einem zunehmend umkämpften Markt mit rapiden technologischen Veränderungen". (tc)