Aktuelle Studien

30.11.2001

Mehr Instant Messaging am Arbeitsplatz

Instant Messaging (IM) wird zwar nach wie vor in erster Linie privat genutzt. Aber auch immer mehr Geschäftsanwender setzen auf die Messaging-Programme von AOL, Microsoft oder Yahoo, um mit Kollegen und Freunden zu kommunizieren. Laut Jupiter Media Metrix hat die IM-Nutzung im Büro um 110 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen - von 2,3 Millionen im September 2000 auf 4,9 Millionen Minuten in diesem Jahr. Die Zahl der Arbeitsplatz-User stieg im gleichen Zeitraum von zehn auf 13,4 Millionen.

Ethernet-Markt rückläufig

Der weltweite Ethernet-Switch-Markt ist im dritten Quartal erneut geschrumpft - allerdings weniger stark als zuvor. Den Marktforschern der Dell''Oro Group zufolge sanken die Umsätze gegenüber dem zweiten Quartal um acht Prozent - von 2,75 Milliarden auf 2,5 Milliarden Dollar. Die Analysten begründen die leichte Besserung mit der steigenden Nachfrage nach Gigabit-Ethernet-Switches, auf die inzwischen 26 Prozent des gesamten Ethernet-Markts entfallen. Mit Wachstum rechnen sie jedoch frühestens Ende 2002. Die Nummer eins ist nach wie vor Cisco mit einem Marktanteil von 58 Prozent, gefolgt von Nortel und dem Cabletron-Spinoff Enterasys Networks mit jeweils sieben Prozent.

Gute Perspektiven für ERP und SCM

Mit E-Procurement-Software werden in Europa in diesem Jahr 289,1 Millionen Dollar erwirtschaftet. Laut Frost & Sullivan handelt es sich dabei hauptsächlich um Wartungsanwendungen und Beschaffungslösungen. Zusammen mit den Herstellern von Enterprise-Resource-Planning-(ERP-) und Supply-Chain-Management-(SCM-)Sys-temen, denen die Analysten besonders gute Marktchancen ausrechnen, gibt es derzeit 39 E-Procurement-Anbieter in Europa. Marktführer ist Ariba, gefolgt von Commerce One, Oracle, SAP, Izodia, i2, Ilcom, Clarus und Iplanet (Sun).

Fusionen hängen von Integration der Mitarbeiter ab

Der Erfolg einer Fusion hängt den Beratern von William Mercer zufolge wesentlich von der Integration der Belegschaft ab. So lasse sich mit Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen verhindern, dass wichtige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Wichtig sei zudem, die mit der Fusion verbundenen höhereren Personalkosten zu akzeptieren. Gehaltskürzungen lösten nur noch mehr Unmut aus.