Aktuelle Studien

29.11.2002

Wachsende Nachfrage nach Flash-Memory

Der Markt für Flash-Memory soll in den kommenden Jahren stark anziehen. Den Analysten von Web-Feet Research zufolge werden mit Flash-Speicherkarten, wie sie in Digitalkameras, Handheld-Rechnern und USB-Storage-Produkten zum Einsatz kommen, in diesem Jahr weltweit 2,05 Milliarden Dollar umgesetzt werden. Bis 2007 sollen die Einnahmen auf 13,5 Milliarden Dollar wachsen. Vor allem die Tatsache, dass immer mehr Handys mit Zusatzgeräten wie Digitalkameras ausgestattet werden, belebt das Geschäft.

Workstation-Markt schrumpft

Der weltweite Markt für Workstations ist im dritten Quartal dieses Jahres zurückgegangen. Laut IDC stagnierte das Geschäft mit Windows-basierenden Geräten im Vergleich zum vorherigen Dreimonatszeitraum, während die Umsätze mit Unix-Workstations um 25 Prozent einbrachen. Auch die durchschnittlichen Verkaufspreise, die sich im zweiten Quartal stabilisiert hatten, entwickelten sich laut IDC wieder leicht nach unten. Marktführer sowohl nach Stückzahlen als auch nach Umsatz ist Dell Computer.

USA, Kanada und England fördern E-Commerce

Das beste Umfeld für den elektronischen Handel finden die Anbieter in den USA, Kanada und Großbritannien. Einem Bericht der Unternehmensberatung Booz, Allen & Hamilton zufolge sind die Rahmenbedingungen - etwa die Gesetzeslage und die allgemeine Internet-Nutzung - in diesen Ländern besonders günstig. So will die britische Regierung bis 2005 alle staatlichen Einrichtungen ans Netz anbinden. Rund 15 Milliarden Dollar wurden für mehr als 100 Technologieprojekte bereitgestellt.

Der Markt für Ethernet-Switches wächst

Der Markt für Ethernet-Switches ist laut Gartner Dataquest im dritten Quartal dieses Jahres um 21 Prozent auf 39,5 Millionen gewachsen. Wegen des anhaltenden Preisverfalls sind die Umsätze der Branche allerdings nur um 1,3 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar gestiegen. Die unangefochtene Nummer eins, Cisco, konnte ihren Markanteil um 18,5 Prozent auf 41 Prozent (nach Stückzahlen) beziehungsweise um 17,4 Prozent auf 72,9 Prozent nach Einnahmen ausbauen. Auch 3Com verzeichnete einen Umsatzzuwachs. Die anderen Anbieter - Nortel, Extreme und Foundry - mussten dagegen zum Teil schwere Einbußen hinnehmen.