Teradata-Topmodell erhält OLTP-Erweiterungen

Aktionäre von Teradata und NCR stimmen über Merger ab

28.02.1992

DAYTON (CW) - Die Aktionäre der Teradata Corp., El Segundo, Kalifornien, werden am 28. Februar auf einer außerordentlichen Versammlung in Los Angeles über den Zusammenschluß des Datenbankrechner-Herstellers mit der NCR Corp., Dayton, Ohio, abstimmen.

Wie die Boards der AT&T-Computertochter und von Teradata vereinbarten, sollen die Anteilseigner der Kalifornier für ihre Papiere eine entsprechende Anzahl AT&T-Aktien auf der Basis von deren durchschnittlichem Börsen-Schlußwert während der 20 Tage vor dem 24 Januar 1992 erhalten. Direkt nach dem Aktionärstreffen soll dann der Merger von NCR und AT&T unter Dach und Fach gebracht werden.

Die Partner haben sich unterdessen nach eigenen Angaben auf einen Plan zur Zusammenführung ihrer Produktlinien geeinigt. Danach sollen das Intelbasierte NCR-System 3600 und die Teradata-Familie DBC/1012 weiterentwickelt werden. Vorgesehen sei gleichwohl, den Anwendern dieser Maschinen die Migration auf NCRs massivparallele High-end-Maschinen der 3708-Reihe zu ermöglichen.

Das Teradata-Spitzenmodell DBC/1020-Model 4 wird dem Hersteller zufolge weiter ausgeliefert; in der zweite Hälfte 1992 sollen Erweiterungen der Maschine erhältlich sein. Dazu, so der Hersteller, gehörten ein Unix-Applikations-Prozessor zur Unterstützung von OLTP-Anwendungen und maschinenfremder paralleler Datenbanken. Als Option sollen darüber hinaus ein Disk-Array-Anschluß angeboten werden.