Aktienkurs stieg um acht Prozent Geruechte um Apple-Uebernahme von den Beteiligten dementiert

13.01.1995

CUPERTINO (CW/vwd) - Die am vergangenen Freitag aufgekommenen Geruechte, wonach Oracle, Philips und Matsushita an einer Uebernahme von Apple interessiert seien, sind von den Beteiligten dementiert worden.

Unter Berufung auf anonyme Quellen hatte das US-Branchenblatt "Information Week" berichtet, dass Oracle den beiden Elektronikherstellern vorgeschlagen habe, den Aktionaeren ein Kaufangebot fuer den Mac-Hersteller zu unterbreiten und dann Soft- und Hardwaregeschaeft unter sich aufzuteilen.

Apple-CEO Michael Spindler erklaerte: "Ich glaube nicht, dass diese Firma zum Verkauf steht." Da sich 60 Prozent der Aktien im Besitz von institutionellen Anwendern befaenden, liege die Entscheidung letztlich allerdings dort. Der Bericht der "Information Week" gehoere "in die Geruechte-Kolumne", zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" den Unternehmenschef.

Auch die Philips Electronics NV, Eindhoven, hat eigenen Angaben zufolge kein Interesse an einer Uebernahme. Gegenueber dem "Wall Street Journal" bezeichnete ein Philips-Sprecher die Meldung als "Unsinn".

Trotz der hochspekulativen Natur des Berichts in der "Information Week" stiegen die Apple-Aktien am Freitag vergangener Woche an der New Yorker Boerse um acht Prozent auf 42 Dollar.