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Aktienbetrüger kommen mit blauem Auge davon

03.03.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Fünf Börsenbetrüger, die über eine Website den Kurs von vier Aktien künstlich in die Höhe getrieben hatten, haben sich mit der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) geeinigt. Demnach wird den vier Jura-Studenten der Georgetown University in Washington, D.C., und Joanne Colt, Mitglied des Stadtrates von Colorado Springs, Colorado, und Mutter einer der Studenten, wegen Zahlungsunfähigkeit eine Geldstrafe erlassen. Allerdings haben die Angeklagten sich einverstanden erklärt, bei Wiederholung der Börsenmanipulation härtere Strafen zu akzeptieren. Die fünf hatten im Internet vier in ihrem Besitz befindliche Aktien derart hochgelobt, dass diese um bis zu 700 Prozent stiegen. Anfang letzten Jahres verkauften sie ihre Anteile und erzielten einen Erlös von 345 000 Dollar.