Induktion statt Adapterchaos

Akkus ohne Kabel laden

11.01.2008
Das Ende des Strippenverhaus unter dem Schreibtisch versprachen zwei Unternehmen auf der Elektronikmesse CES in Las Vergas: Sie wollen Strom künftig drahtlos transportieren.

Laptops, Handys, MP3-Player etc. drahtlos aufladen und endlich auf die Vielzahl der unterschiedlichsten Stecker verzichten können? Genau dies zeigten auf der CES die Unternehmen Splashpower und Fulton Innovation. Das Geheimnis hinter der kabellosen Stromübertragung ist relativ einfach: Beide Unternehmen setzten bei ihren Produkten, die als Prototypen zu sehen waren, auf die elektromagnetische Induktion.

Splashpower arbeitet dabei an einer Art Basisstation für Handys, PDA, MP3-Player und andere elektronische Kleinstgeräte. Ausgestattet mit einem Spezialstecker, braucht der User die Geräte dann künftig nur noch auf die Basisstation zu legen, um sie aufzuladen. Ein ähnliches Konzept verfolgt man auch bei Fulton mit "ecoupled". Allerdings geht man dort noch einen Schritt weiter und löst sich vom Konzept der Basisstation. Fulton zufolge soll beispielsweise eine Schreibtischplatte komplett diese Funktion übernehmen. Auf solch einem Tisch müsste der User sein Notebook dann künftig nur noch abstellen, um es mit Strom zu versorgen. Gleichzeitig soll ecoupled über eine intelligente elektronische Steuerung verfügen, um etwa Spannung und Ladestrom automatisch an unterschiedliche Geräte wie Notebook oder Handy anzupassen. (hi)