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Agilent leidet unter Netzwerk- und Halbleiterkrise

21.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Agilent Technologies, der ehemalige Messtechnik- und TK-Equipmentsektor von Hewlett-Packard, hat mit seinem Ergebnis für das erste Fiskalquartal 2001 zwar die Erwartungen der Analysten übertroffen, revidiert jedoch für die in den kommende Monaten seine Umsatzerwartung. Schuld sei die Krise im Markt für mobile Kommunikation und Halbleitertechnik.

Im abgelaufenen Berichtszeitraum, der am 31. Januar endete, erzielte Agilent mit 154 Millionen Dollar oder 33 Cent je Aktie eine 18prozentige Steigerung seines Nettogewinns gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal. Damit übertraf das Unternehmen die Schätzungen der Analysten um einen Cent. Der Umsatz kletterte um 26 Prozent auf 2,84 Milliarden Dollar.

Im zweiten Fiskalquartal geht das Unternehmen von einem Nettoprofit von 30 bis 40 Cent je Aktie aus. Wallstreet-Analysten hatten mit einem Gewinn von 58 Cent pro Anteilschein gerechnet. Für das gesamte Geschäftsjahr 2001 visiert Agilent statt einer 20prozentigen eine zehn- bis 15prozentige Umsatzsteigerung an.

In Anbetracht der nach unten korrigierten Aussichten fiel die Agilent-Aktie am gestrigen Dienstag um 16 Prozent und notierte bei 44 Dollar. Im nachbörslichen Handel gab das Papier noch einmal bis auf 41,50 Dollar nach.