Computer im Krankenhaus

Ärzte setzen Optospeicher und Videosystem für Beratungen ein

20.11.1992

AACHEN (CW) - Das Tumorzentrum Aachen setzt für die Beratungstätigkeit seiner Ärzte in dezentralen Kliniken auf optische Speichermedien und Videokonferenzsysteme.

Nicht nur im Tumorzentrum selbst, sondern auch in dezentralen Kliniken setzen die Mediziner dazu ein Dokumenten-Verwaltungssystem ein. "OSS-9000" wurde von der Dortmunder Firma Optische Speichersysteme GmbH (OSS) entwickelt.

Alle Patientendaten, etwa Röntgenbilder, Computertomographien, histologische oder zytologische Gutachten sowie Mikroskopaufnahmen, speichern die Ärzte auf beschreibbaren optischen Wechselplatten.

Die Patientendaten können dann für Konsiliar- beziehungsweise Beratungstätigkeiten abgerufen und unter Benutzung eines Videokonferenzsystems - von der Firma Picturetel - über eine ISDN-Verbindung von den Ärzten besprochen werden.

Das gesamte System basiert auf einem Netz, in das sowohl Sun-Workstations als auch PCs integriert sind. Als nächste Ausbaustufe ist geplant, weitere Kliniken über ISDN an das Aachener Tumorzentrum anzuschließen.