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Ärger um Microsoft-Schnittstellen

17.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft-Konkurrenten haben sich im Rahmen des in den USA laufenden Anti-Trust-Verfahrens über die restriktive Freigabe technischer Daten seitens Microsoft beschwert. Staatsanwältin Deborah Majoras und der Rechtsanwalt Jim Kubalski, der neun Bundesstaaten als Nebenkläger vertritt, wollen die Beschwerden genau prüfen. Laut Microsoft handele es sich um branchenübliche Einschränkungen, die im Laufe des Prozesses getroffene Vereinbarungen nicht verletzen. Dem widerspricht Red Hats Rechtsbeistand Mark Webbink. So müsse man sich zum Beispiel bei Microsofts Single-sign-on-Dienst Passport registrieren, um Einblick in die Protokolle zu erhalten. Eine bessere Einsicht sei unbedingt notwendig, um Anwendungen erstellen zu können, die mit Windows kommunizieren können. (lex)