Adobes Quartalsumsatz ging im Jahresvergleich ebenfalls deutlich zurück - von 355,2 Millionen auf 264,5 Millionen Dollar. Damit lagen die Einnahmen auch unter den Erwartungen der Analysten, die mit immerhin 278,7 Millionen Dollar gerechnet hatten. Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 erwartet der Softwareanbieter nun einen Umsatz in Höhe von 265 bis 280 Millionen Dollar.
Der Einbruch im vierten Quartal schmälerte die Ergebnisse für das Gesamtjahr: So lagen die Einnahmen der Company aus San Jose nur bei insgesamt 1,23 Milliarden Dollar (Vorjahr: 1,266 Milliarden Dollar), der Nettogewinn sank von 287,8 Millionen auf 205,6 Millionen Dollar.
CEO Bruce Chizen zeigte sich enttäuscht über das Ergebnis: "Die schwache Weltwirtschaft hat enorme Auswirkungen auf unser Geschäft", klagte der Firmenchef, der seine Umsatzprognosen Ende Oktober zum zweiten Mal nach unten korrigiert und die Streichung von 150 Stellen - rund fünf Prozent der Belegschaft - angekündigt hatte. Mittlerweile hat Adobe bereits 247 Mitarbeitern gekündigt. Neben der allgemeinen Branchenflaute macht dem Grafiksoftwarehersteller auch der rückläufige Werbemarkt zu schaffen. "Wenn die Firmen nicht bald mehr für Marketing ausgeben, wird sich unsere Situation nicht bessern", so Chizen. (sp)