Adlerauge, sei wachsam

10.04.1998

MÜNCHEN (pi) - Ein neues Eingabemedium nutzt Mario Schlosser, Preisträger im Jungend-forscht-Wettbewerb, zum Steuern seines Computers: die Augen.Auf einem Datenhelm brachte der Student eine kleine Kamera an, die das Bild des Auges zum Rechner überträgt.Anschließend wertet der Rechner die Augenbewegungen aus und interpretiert sie.So lassen sich mit einem Blinzeln Menüs aufrufen oder Maustasten steuern.Der Jungforscher stellt sich als Nutznießer seiner Erfindung insbesondere behinderte Menschen vor, die elektronische Geräte auf herkömmliche Art und Weise nicht bedienen können.Als zukünftige Anwendung kann sich Schlosser sogar die Umsetzung der Augenbewegung in physische Kräfte vorstellen, die dann Robotsysteme oder Rollstühle steuern.