Ad-hoc-Meldungen

30.11.2001

Ceyoniq AG

Entgegen dem Branchentrend hat der Content-Management-Anbieter Ceyoniq seinen Umsatz in den ersten neun Monaten 2001 gegenüber dem Vorjahr um 81,6 Prozent auf 89,6 Millionen Euro gesteigert. Dabei entfiel rund die Hälfte der Einnahmen auf das Lizenzgeschäft. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich von 13,6 Millionen auf 23,9 Millionen Euro. Der Nettogewinn lag allerdings nur noch bei 2,7 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten 2000 hatte Ceyoniq 3,5 Millionen Euro verdient. Gleichzeitig teilte das Unternehmen zwei wichtige Personalien mit. Der bisherige CEO Jürgen Bintrup sowie der für Merger & Acquisitions und Investor Relations zuständige Vorstand Milan Stahl werden Ceyoniq zum 31. Dezember 2001 verlassen. Neuer CEO wird der bisherige Finanzvorstand Thomas Wenzke.

Softmatic AG

Die Softmatic AG hat im dritten Quartal 13,5 Millionen Mark umgesetzt. Damit liegt der Norderstedter ERP-Spezialist zwar noch immer weit unter den Quartalseinnahmen im Vorjahr (22,1 Millionen Mark), gegenüber dem zweiten Quartal konnte er seine Einnahmen jedoch um eine halbe Million Mark erhöhen. Zudem gelang es dem Unternehmen, den operativen Verlust von 12,6 Millionen auf 8,2 Millionen Mark zu senken. Darin enthalten ist ein einmaliger Sondereffekt von 7,7 Millionen Mark aus dem Verkauf einer Beteiligung an Diamant Software, ohne den der ausgewiesene Nettoverlust statt 8,77 Millionen nur 500000 Mark betragen hätte. Softmatic hält an der Prognose für das Gesamtjahr - 51 Millionen Mark Umsatz und ein Ebitda-Verlust im einstelligen Millionenbereich - fest.

Debitel AG

Debitel konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres seinen Gesamtumsatz in Deutschland um zwei Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 1,85 Milliarden Euro steigern. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) verbesserte sich im Jahresvergleich um 51 Prozent auf 65 Millionen Euro. Vor allem der Bereich Mobile Services legte stark zu - um 48 Prozent auf 31 Millionen Euro. Im Telefongeschäft musste der Carrier dagegen Einbußen hinnehmen. Während die Mobilfunkeinnahmen um drei Prozent auf 1,27 Milliarden Euro zurückgingen, erwirtschaftete Debitel im Festnetzbereich mit 33 Millionen Euro acht Prozent weniger als im Vorjahr.