Ad-hoc-Meldungen

28.06.2002

Knürr

Der Anbieter von Rechnerschränken, Knürr AG, wird eine Kapitalerhöhung durchführen. Die vom Aufsichtsrat genehmigte Maßnahme wurde nun vom Vorstand mit Wirkung zum 18. Juni in das Handelsregister des Amtsgerichts Landshut eingetragen. Gleichzeitig teilte das Unternehmen die Bezugspreise für die jeweils auszugebenden 75 000 neuen Stamm- und Vorzugsaktien mit: Diese liegen bei je 71,00 Euro je Stamm-Stückaktie beziehungsweise 61,60 Euro je Vorzugsaktie.

Brain International

Die auch im zweiten Quartal spürbare Investitionszurückhaltung wirkt sich erneut auf die Geschäftsentwicklung der Brain International AG aus. Der in Breisach ansässige ERP-Spezialist gab deshalb für das erste Halbjahr 2002 eine Umsatz- und Gewinnwarnung heraus. Bereinigt um nicht mehr zum Kerngeschäft gehörende Geschäftsbereiche beträgt der voraussichtliche Konzernumsatz im Berichtszeitraum rund 47 (Vorjahr: 54,2) Millionen Euro. Geplant waren 54,4 Millionen Euro, teilte das Unternehmen in einer Pflichtveröffentlichung mit. Vor allem die Erlöse aus dem Dienstleistungsgeschäft hätten spürbar gelitten. Trotz bereits eingeleiteter und erfolgreicher Kostensenkungsmaßnahmen könne man die Umsatzeinbußen auf der Ergebnisseite nicht auffangen, hieß es weiter. Das operative Ergebnis von Zinsen und Steuern (Ebit), das für das zweite Quartal mit minus 1,8 Millionen Euro geplant war, werde daher voraussichtlich minus sechs Millionen Euro betragen.

ADS System

Der Vorstand der ADS System AG, Bad Homburg, hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit beim zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Der Vorstand gehe jedoch gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter von einer Fortführung der Gesellschaft aus, wurde mitgeteilt. Alle Kunden- und Lieferantenbeziehungen würden unterbrechungsfrei weitergeführt.

In eigener Sache

In der Ausgabe 24, Seite 34, hat sich in unserer Berichterstattung über Ad-hoc-Meldungen leider eine falsche Darstellung eingeschlichen: Das von der Group Technologies AG für das erste Quartal 2002 ausgewiesene Ebit betrug nicht - wie durch einen Schreibfehler irrtümlich berichtet worden war - minus 529 Millionen Euro, sondern minus 529000 Euro. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.