Ad-hoc-Meldungen

13.06.2003

Sinner Schrader

Die Hamburger Internet-Agentur Sinner Schrader hat die Umsatzerwartungen für das Geschäftsjahr (Ende: 31. August) von 14,5 Millionen auf 12,5 Millionen Euro reduziert. Grund ist der anhaltende Preisdruck in der Branche. Im dritten Fiskalquartal ist der Umsatz nach vorläufigen Zahlen um vier Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 3,1 Millionen Euro geschrumpft. Der operative Verlust beträgt wie in den beiden Berichtszeiträumen zuvor zwischen 100000 und 200000 Euro.

Ixos

Die Münchner Ixos AG hat nicht gegen die Frankfurter Börsenregeln verstoßen. Nach Firmenangaben erklärte die Zulassungsstelle des Handelsplatzes, dass sie die jüngst eingeleitete Untersuchung als abgeschlossen betrachtet. Anhaltspunkte für sanktionswürdiges Verhalten haben sich demnach nicht ergeben. Ein belgischer Vertriebler von Ixos hatte sechs Kundenaufträge gefälscht, weshalb die Company ihren Konzernabschluss geringfügig korrigieren musste.

Fabasoft

Wachstum kann der österreichische Softwarespezialist Fabasoft vorweisen. Das Unternehmen aus der Nähe von Linz steigerte im vergangenen Geschäftsjahr (Ende: 31. März) den Umsatz um 17 Prozent auf 10,2 Millionen Euro und das Ebitda um 154 Prozent auf 540000 Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wurde ebenfalls leicht verbessert, lag aber dennoch mit minus 930000 Euro weiter in den roten Zahlen.

Telekom Austria

Über seine Mobilfunktochter Mobilkom Austria hat der Carrier Telekom Austria AG seinen Anteil an der Firma Vipnet von 80 auf 99 Prozent aufgestockt. Vipnet ist mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent der führende Mobilfunkbetreiber in Kroatien. Für den Handel zahlen die Österreicher insgesamt 59,3 Millionen Euro an die Firma Western Wireless International.

Neuer Markt

Ein halbes Jahr früher als geplant sind die Frankfurter Börsensegmente Neuer Markt und Smax vergangene Woche endgültig geschlossen worden. Zu Spitzenzeiten waren die im Neuen Markt gelisteten Unternehmen rund 230 Milliarden Euro wert gewesen, nun sind es nicht einmal 30 Milliarden Euro. 382 Firmen wechseln in den Prime Standard, 411 sind ab sofort im General Standard notiert. Der Auswahlindex Nemax 50 wird voraussichtlich noch bis Ende 2004 berechnet.