Ad-hoc-Meldungen

07.02.2003

Itelligence

Wegen eines unerwartet schwachen Schlussquartals wird die Itelligence AG ihre für das Gesamtjahr 2002 prognostizierten Umsatz- und Gewinnziele nicht erreichen. Im letzten Berichtszeitraum sanken die Einnahmen gegenüber dem Vorjahresquartal von 53,6 Millionen auf rund 40 Millionen Euro. Der Umsatz im Gesamtjahr soll nach vorläufigen Zahlen von knapp 183 Millionen auf 168 Millionen Euro schrumpfen. Neben der schwachen Auslastung der Berater beklagte der SAP-Dienstleister vor allem das schleppend verlaufene Lizenzgeschäft. Das operative Ergebnis soll zwischen minus 2,8 und minus 5,3 Millionen Euro liegen.

Atoss

Die Atoss Software AG, München, hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2002 nach vorläufigen Zahlen um neun Prozent auf 23,2 Millionen Euro gesteigert. Der Nettogewinn belief sich auf 1,3 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 200000 Euro verzeichnet worden war. Während die Einnahmen aus dem Lizenzgeschäft schrumpften, konnten die Münchner ihren Umsatz mit Wartung und Dienstleistungen ausbauen. Auf der kommenden Hauptversammlung soll eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Dies leite "den Beginn einer langfristig ausgerichteten Dividendenpolitik" ein, hieß es.

Poet

Die Hamburger Softwerker von Poet Holdings haben im vierten Quartal Einnahmen von 1,6 Millionen Dollar erzielt, rund ein Drittel weniger als vor einem Jahr. Der Nettoverlust schrumpfte gleichzeitig von 2,3 Millionen auf 1,1 Millionen Dollar. Das Unternehmen bekräftigte sein Ziel, in der zweiten Jahreshälfte ein ausgeglichenes Ergebnis auf Quartalsbasis zu präsentieren. Ende Dezember verfügte Poet eigenen Angaben zufolge über liquide Mittel und kurzfristige Anlagen von zwölf Millionen Dollar.

Syskoplan

Die Konjunkturflaute hat auch im Ergebnis des Gütersloher CRM-Spezialisten Syskoplan AG Spuren hinterlassen: Nach vorläufigen Zahlen ging der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr von 54 Millionen auf 51,1 Millionen Euro zurück. Gleichzeitig sank der Gewinn vor Steuern von 8,7 Millionen auf 5,1 Millionen Euro. Die liquiden Mittel zum Jahreswechsel bezifferte das Unternehmen auf 27,5 Millionen Euro. Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand mit einer allmählichen Belebung.