Acucorp bringt SQL-Zugriff auf Cobol-Daten

26.03.2007
Mit "AcuXDBC" hat der Cobol-Spezialist ein neues Daten-Management-System im Portfolio.

Die Lösung erweitert die Produktfamilie "Extend" von Acucorp und gibt Softwareentwicklern die Möglichkeit, Vision-Dateien sowie relative und sequentielle Daten ähnlich wie mit den heute weit verbreiteten relationalen Datenbank-Management-Systemen abzufragen beziehungsweise zu verwalten. Anwender können auf ihre Vision-Dateien (Index-Dateien aus dem Acucobol-GT-Entwicklungssystem) sowohl aus ODBC-fähigen Anwendungen wie Microsoft Excel und Crystal Reports, als auch aus JDBC-fähigen Java-Anwendungen zugreifen, so der Hersteller.

Treiber und SQL-Prozessor seien so verbessert worden, dass komplexe SQL-Befehle auch bei großen Datensätzen binnen sehr kurzer Zeit ausgeführt werden. Zusätzlich bietet AcuXDBC einen neu entwickelten, regelbasierenden Optimizer, der anhand beschreibender Schlüsselinformationen die für WHERE- und ORDER-BY-Klauseln passenden Schlüssel ermittelt.

Mit dem AcuXDBC-Systemkatalog lassen sich Vision-Dateien so organisieren, dass die Benutzer ihre Daten wie bei einem relationalen System direkt abfragen und ändern können. Mit Hilfe des Abfrage-Tools lassen sich SQL-Befehle und -skripte auch zur Verwaltung des internen Datenverkehrs nutzen. Ferner ermöglicht das Werkzeug die Konfiguration von Berechtigungen und Views, wodurch der Zugriff auf die Unternehmensdaten sicherer und flexibler wird.

Ein weiterer Bestandteil der AcuXDBC-Suite ist eine Server-Komponente, die den lokalen Datenzugriff von einem Windows-PC sowie den entfernten Zugriff von Unix-, Linux- und Windows-Servern unterstützt. Wer die Enterprise Edition des Produkts erwirbt, kann seine Vision-Daten von einem Unix-Client oder einer Java-Anwendung aus abrufen. (ue)