Ein weltweiter Performancevergleich der COMPUTERWOCHE und ihrer Schwesterfirmen:

Achtzig Alternativen gegen IBM

14.09.1979

MÜNCHEN - Im Rechnerbereich der IBM Serien /370, 4300 und 303X werden derzeit insgesamt 80 Modelle von US-amerikanischen, japanischen und europäischen Konkurrenten des Marktführers angeboten. Dies geht aus einer von der International Data Corporation (lDC) gemeinsam mit der CW-Schwesterpublikation COMPUTERWORLD erstellten Marktübersicht hervor, die das internationale Universalrechner-Sortiment nach relativer Leistung ("relative perfomance") ordnet. Die COMPUTERWOCHE veröffentlicht das komplette "Mainframe-Menü" von der CW-Redaktion ergänzt um die Leistungsangaben der Siemens- und ICL-Systeme, in dieser Ausgabe (siehe Seiten 15 bis 18).

Während die US-Anwender aller Klassen zwischen 53 Mitbewerbersystemen wählen können (ohne die Siemens- und ICL-Produktpalette), bieten sich den bundesdeutschen IBM-Benutzern 64 Ausweichmöglichkeiten. Hierzulande werden die Maschinen der meisten amerikanischen PCM-Hersteller, der Anbieter IBM-kompatibler Zentraleinheiten nicht vermarktet. Beispiele hierfür sind die CPUs von Cambridge Memories Magnuson, National CSS, Control Data, Nanodata und Multiprozessors Inc. Ausnahmen, weil in Europa zu haben: Die IBM-Pendants von Amdahl und Itel. Die kleinste IBM-Alternative, Cambridge Memories Modell 1618, weist eine relative Leistung von 2,47 Punkten auf (Basis = IBM /370-158-3 mit 45 Punkten); die größte (Siemens 7.882) eine relative Leistung von 477 Punkten. IBMs Flaggschiff, die 3033 MP, liegt mit 374 Punkten deutlich unter der Fujitsu-Maschine, die in der 7.882 steckt.

Bei der Ermittlung der Performance - Data stützt sich IDC auf Hersteller - Angaben, Kunden-Benchmarks und eigene Auswertung. Die Siemens-Werte hat die CW- Redaktion durch eigene Recherchen ermittelt. Sie wurden vom Hersteller weder bestätigt noch dementiert

Beilagenhinweis

Der Gesamtauflage dieser Ausgabe sind Prospekte der Firmen Zilog GmbH, Vaterstetten, Rudolf Haufe Verlag, Freiburg, - und der Gesellschaft für angewandte Informatik, Bad Homburg, beigeheftet und beigelegt.